Der tote Winkel – eine der größten Gefahren im Straßenverkehr. 2017 waren mindestens drei der fünf tödlichen Verkehrsunfälle mit Radfahrern in Bayern, laut Polizeipräsidium München auf den toten Winkel zurückzuführen. Um solche Unfälle zu vermeiden, gibt es immer mehr technische Möglichkeiten.
In Schwandorf hat jetzt das Kanalspülfahrzeug einen Totwinkelassistenten bekommen. Drei weitere Fahrzeuge werden ebenfalls in Kürze mit der neuen Sicherheitseinrichtung nachgerüstet. Die Stadt hat sich für diesen Schritt freiwillig entschieden. Bisher ist es nämlich noch keine Pflicht, Großfahrzeuge mit einem Assistenten auszurüsten.
Eine zusätzliche Belastung beim Fahren wird der neue Monitor in der Fahrerkabine nicht sein, da sich dieser direkt im Sichtfeld des Fahrers befindet. So fällt automatisch der Blick beim Rechtsabbiegen darauf. Die Initiatoren erhoffen sich mit der neuen Sicherheitseinrichtung auch Vorbild für andere zu sein. Denn wünschenswert ist es, mit einem kleinen Monitor für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen. Jedoch gilt immer: Augen offen halten und rücksichtsvoll fahren.
(sh)