Mit dem Lockdown kann es für die Kinder nicht mehr so weitergehen. Dieser Meinung waren heute einige Mütter in Schwarzenfeld und trafen sich zu einer Versammlung vor dem dortigen Rathaus.
Besonders die Kinder leiden unter dem Lockdown, so Frederike, die zweifache Mutter in Schwarzenfeld ist. Das müsse sich ändern, so Frederike. Aus diesem Grund hatte sie für heute Mittag einige Mütter und Familien zusammengetrommelt, um auf das Problem der Kinder aufmerksam zu machen.
Es solle Druck aus den Familien genommen werden. Auch ein Vereinsleben solle es endlich wieder geben, so eine der Forderungen. Jedes Hobby, jeder Sport und jedes Musizieren sei in den vergangenen Monaten unterbunden worden. Das hinterlasse Spuren bei den Kindern.
Bürgermeister Peter Neumeier hörte sich die Sorgen der Mütter an. Er sei zwar nicht der richtige Ansprechpartner für manche Forderungen, weil die Vorgaben aus München kämen, aber er wolle sich jetzt mit einigen Müttern Corona-konform im Rathaus zusammensetzen. Ob daraus ein Antrag an den Ministerpräsidenten oder dem Kultusminister wird, weiß er noch nicht. Aber zumindest ein offener Brief solle es werden, so Neumeier.
(tb)