Wie die Polizei Schwandorf heute bestätigte, wird gegen den Busfahrer, der am Freitagabend den Partybus steuerte, wegen Körperverletzung ermittelt. Der Partybus war gegen 22 Uhr 15 in eine Autobahnunterführung in der Nähe des Steinberger Sees gefahren. Am offenen Deck stand zu diesem Zeitpunkt ein 27-jähriger Mann, der mit dem Oberkörper und dem Kopf gegen das Brückenwerk prallte.
Laut Florian Meier von der Polizeiinspektion Schwandorf musste der Mann reanimiert werden. Am heutigen Montag befand er sich aber bereits außer Lebensgefahr. Als der Bus in die Unterführung fuhr, hatte er eine Geschwindigkeit von etwa 30 km/h. Wäre der Bus nur etwas schneller gefahren, dann wäre der Unfall auf alle Fälle tödlich ausgegangen. Es sei sowieso ein Glück gewesen, dass der Mann überlebt hat, heißt es von Seiten der Rettungskräfte.
Im Bus war es am Deck verboten, während der Fahrt zu stehen. Die Unfallgefahr sei zu groß. Der schwer verletzte Mann sei sogar auf einer etwas erhöhten Plattform gestanden, so die Polizei. Sowohl der Busfahrer, als auch die Partygäste, standen nach dem Unfall unter Schock. Die Staatsstraße 2145 war im Bereich des Steinberger Sees Freitagnacht mehrere Stunden lang gesperrt.
(tb)