Viele Gäste und Musik in Neunburg vorm Wald. Der Rathauserweiterungsbau ist abgeschlossen und wird jetzt gesegnet und eingeweiht. Damit hat eine lange Geschichte ihr Happy End gefunden. Bürgermeister Martin Birner begrüßte deshalb sichtlich zufrieden die Besucher zum Festakt.
Bereits 2011 hat die Stadt das Gebäude erworben um das Rathaus erweitern zu können. Mit der Planung wurde das Architekturbüro Steidl betraut, doch erst im Jahr 2019 begannen die Bauarbeiten. Nach diversen Verzögerungen konnte Architekt Michael Steidl jetzt endlich den Schlüssel an Bürgermeister Martin Birner übergeben. Die Erleichterung über das Ende der Baustelle war groß, denn die Pandemie hat sich massiv auf den Zeitplan der Arbeiten ausgewirkt.
Vor allem Barrierefreiheit war schon lange ein Thema im Neunburger Rathaus. Doch im historischen Hauptgebäude waren die nötigen Umbaumaßnahmen, wie zum Beispiel einen Aufzug zu installieren, nicht ohne weiteres umsetzbar. Deswegen kaufte die Stadt bereits 2011 das Nachbargebäude um in diese Richtung erweitern zu können. Neben einem Fahrstuhl besitzt das neue Gebäude unter anderem auch niedrige Türklinken. So können auch Rollstuhlfahrer bequem die Türen öffnen. Zudem befinden sich die für den Bürgerverkehr wichtigen Anlaufstellen, wie die Bürgerhilfstelle, das Passamt oder das Ordnungsamt direkt im Erdgeschoss.
Martin Birner freut sich auch über die gelungene Verknüpfung von Historie und Moderne mitten in der Altstadt, denn das Rathaus verbindet die Schlossanlage mit dem Stadtplatz. Der jetzt auch geweihte Anbau kann nun voll und ganz seiner Bestimmung zukommen.
(pg)