„Sicher zur Schule – sicher nach Hause“, so lautete heute das Motto in der Gerhardinger-Grundschule Weiden. Die neuen Erstklässler feierten vorgestern ihren ersten Schultag und statt Mathe oder Deutsch stand nun erst einmal Sicherheit auf dem Stundenplan.
Jährlicher Aktionstag
Seit 1969 gibt es den Aktionstag für die Sicherheit der neuen Schüler. Gegründet vom damaligen Ministerpräsidenten Bayerns aufgrund der Vielzahl an Verkehrsunfällen in Zusammenhang mit Kindern.
Positive Entwicklung
Seit der Einführung des Aktionstages hat sich die Situation stetig verbessert. Im vergangenen Jahr gab es in Weiden insgesamt mehr als eintausend Verkehrsunfälle, davon elf mit Beteiligung von Kindern.
Gelbe Caps
Das Ziel ist natürlich, die Zahlen weiter zu verringern und so niedrig wie möglich zu halten. Helfen sollen dabei gelbe Kappen, die jeder Erstklässler bekam. Mit diesen und gelben Warnwesten sind sie auch in den Morgenstunden gut zu sehen.
Kampf um Parkplätze
Lothar Höher, zweiter Bürgermeister von Weiden, beschrieb die Situation vor den Schulen so: „Dort kämpfen Omnibusse und SUVs täglich um die besten Parkplätze“. Die Polizei ist auch immer vor Ort und kann die Lage entspannen. Oft entstehen dort auch gefährliche Situationen für Kinder.
Schulweghelfer
Menschen, die Kinder vom Zuhause zur Schule bringen, heißen Schulweghelfer. Die machen ihren Job ehrenamtlich, demnach hält sich die Bereitschaft in der Region in Grenzen. Die Polizei ruft dazu auf, Schulweghelfer zu werden und zur Sicherheit der Kinder beizutragen.
Besuch der Viertklässler
Bei der Auftaktveranstaltung gab es auch eine Reihe voller Gesangseinlagen. Auch die Kinder aus der vierten Klasse hatten etwas einstudiert. Anschließend ging es wieder auf den Pausenhof. Dorthin, wo sich die Kinder am wohlsten fühlen.
(md)