Der 24. Februar 2022 wird wahrscheinlich als der Tag in die Geschichte eingehen, der nahezu alles in der Sicherheitspolitik verändert hat. Denn an diesem Tag begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. In diesem Zusammenhang wird auch immer wieder die Rolle der Bundeswehr diskutiert. So auch jetzt auf Burg Dagestein. Der ASP-Kreisverband Amberg-Sulzbach hat dorthin zum Sicherheitspolitischen Gespräch geladen.
Zusammenarbeit der Bundeswehr
Bei dem Gespräch konnten sich die Zuhörer immer wieder einbringen. Besprochen wurde dabei auch die Rolle der deutschen Truppe in der NATO. Generalmajor von Butler betonte, dass die Bundeswehr schon immer ihre Verpflichtungen innerhalb der NATO erfüllt hat. Für die Oberpfalz ist hier auch die Zusammenarbeit mit den Streitkräften der Tschechischen Republik von Interesse.
„Manufakturarbeit“ bei der Munition
Kritisch gesehen wurde die derzeitige Munitionsbeschaffung der deutschen Streitkräfte. Denn vor allem durch die geringen Bestellungen sei ein Ausbau der Produktion nicht so einfach möglich.
Blick in die Zukunft
Der Tenor des Gespräches war die Hoffnung, dass die Gesellschaft insgesamt anpassungsfähiger wird. Geschehen könnte das durch ein freiwilliges oder verpflichtendes Gesellschaftsjahr, ähnlich der früheren Wehrpflicht oder des Zivildienstes.
Viel wurde beim sicherheitspolitischen Gespräch thematisiert. Doch Gesprächsstoff gibt es nach wie vor. Und deswegen wird es auch wieder Gespräche in Zukunft dazu geben.
(bs)