Mi, 07.12.2022 , 14:19 Uhr

Amberg

Notarztstudie vorgestellt

An den 229 bayerischen Notarztstandorten gibt es immer weniger Notärzte. Dies besagt die sogenannte Notarztstudie, die heute bei der Versammlung des Rettungszweckverbandes in Amberg vorgestellt wurde.

Laut Notarztstudie gibt es in Bayern immer weniger Notärzte. Gleichzeitig kommen immer weniger jüngere Notärzte nach. Diese Studie wurde im Rahmen der Versammlung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Amberg, kurz ZRF, vorgestellt. Um den genannten Problemen zu begegnen, wurden dabei auch Lösungsansätze geboten.

Ein Lösungsansatz betraf die Attraktivität, die für potenzielle Notärzte gesteigert werden solle. Der zweite wichtige Lösungsansatz liegt im digitalen Bereich. In Bayern sollen Standorte für Telenotärzte entstehen. Immer dann, wenn die Notärzte nicht direkt vor Ort sein müssen, soll der Telenotarzt zum Einsatz kommen. Das heißt, der vor Ort anwesende Rettungssanitäter schaltet seine Körperkamera ein und ist damit mit Bild und Ton mit dem Telenotarzt verbunden. Auf dessen Anweisungen darf dann der Rettungssanitäter handeln. Bis jetzt muss dafür der Notarzt mit dabei sein.

Ein weiteres wichtiges Thema auf der Versammlung war die bevorstehende Fusion, die am 1. Januar in Kraft tritt. Aus den beiden Rettungszweckverbänden Amberg und Nordoberpfalz wird dann der „Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Oberpfalz-Nord“. Zwar steht der neue Name schon fest, doch nach dem neuen Standort wird noch gesucht.

Laut stellvertretendem Verbandsrat Thomas Ebeling ist es die Aufgabe des neuen Zweckverbandes, den Standort zu finden. Dieser könne eventuell im Umfeld des Autobahnkreuzes Oberpfälzer Wald gefunden werden. Die konstituierende Sitzung wird am 2. Februar kommenden Jahres sein.

(tb)

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