Insgesamt 26 Parteien kämpfen bei der kommenden Bundestagswahl in Bayern um Wählerstimmen. Doch welche Motivation der Kleinparteien steckt dabei dahinter?
Die Stimmzettel bei der Bundestagswahl sind bei uns in Bayern in diesem Jahr im Vergleich zur Wahl 2017 um fünf Parteien angewachsen. Denn vier Parteien stellen sich zwar nicht mehr zur Wahl, neun neue sind aber erstmals dabei.
Die Auswahl ist so üppig wie nie zuvor – 26 verschiedene Parteien werben um die Zweitstimmen der Wahlberechtigten. So viele wie noch nie. Zum Vergleich: Bei der ersten Bundestagswahl nach der Wiedervereinigung 1990 waren in Bayern nur 14 Parteien wählbar. Die Coronapandemie hat den Trend zur Fragmentierung noch verstärkt.
Nicht alle Parteien sehen das positiv. Ökologisch ausgerichtete Parteien wie die V Partei3 könnten am Ende dem grünen Lager Stimmen kosten. Bayerns Ministerpräsident erklärte auf dem CSU-Bezirksparteitag in Schwandorf, die Bundes-Ambitionen der Freien Wähler könnten dagegen dem bürgerlichen Lager Schaden. Und selbst unter den Kleinparteien sieht man die Fragmentierung negativ.
(mz)