Jedes Jahr stellt TenneT zu Weihnachten eine Spendensumme in Höhe von 20.000 Euro zur Verfügung. Die Spende ist für wohltätige Organisationen aus der Regelzone des Übertragungsnetzbetreibers gemünzt. Aus insgesamt 49 Mitarbeitervorschlägen standen Weihnachten 2021 vier Organisationen zur Wahl: Das SOS-Kinderdorf Oberpfalz, der Förderkreis Goolkids aus Bamberg, die Obdachlosenhilfe Hannover sowie das Kinderschutzzentrum Hannover. An das SOS-Kinderdorf Oberpfalz gehen nun 5.340 Euro.
Nun überreichte Julian Haumaier, Ingenieur der Energiesystemplanung bei TenneT, den Spendenscheck der SOS-Kinderdorf-Leitung. Der TenneT Mitarbeiter hatte das SOS-Kinderdorf Oberpfalz als Spendenempfänger vorgeschlagen und freut sich über die Wahl seiner Kollegen. Das SOS-Kinderdorf Oberpfalz setzt sich in der Region für viele Kinder und Jugendlichen ein, gibt Ihnen ein zu Hause sowie eine Zukunftsperspektive. Haumaier ist zu Schulzeiten mit Kindern aus dem SOS-Kinderdorf Oberpfalz in die gleiche Klasse gegangen und konnte miterleben, wie sie dort Unterstützung und Halt gefunden haben. Er ist stolz, dass TenneT sich als einer der größten Arbeitgeber der Region den Menschen vor Ort so verbunden fühlt.
Holger Hassel, Leiter des SOS-Kinderdorf Oberpfalz, weiß bereits, wofür er die Spende von TenneT einsetzen kann:
Über die großzügige Spende der Firma TenneT haben wir uns sehr gefreut und bedanken uns herzlich beim Ideengeber Julian Haumaier und allen Mitarbeitenden für die Unterstützung. Einen Teil des Gelds verwenden wir für unser neuestes Projekt, unsere Kinderdorf-Akademie. Mit zusätzlicher Nachhilfe, kreativen Förderangeboten und kindgerechten Vorträgen verfolgen wir unsere Bildungs-Offensive und bauen die Förderung unserer Kinder und Jugendlichen aus. Den anderen Teil werden wir für Freizeit- und Kulturangebote nutzen und mit unseren Kindern und Jugendlichen gemeinsame Freizeit-Aktivitäten durchführen.
Im SOS-Kinderdorf Oberpfalz werden in acht SOS-Kinderdorffamilien und vier Wohngruppen 68 Kinder und Jugendliche betreut. Sie leben entweder für eine befristete Zeit in einer Wohngruppe oder wachsen auch dauerhaft in den SOS-Kinderdorffamilien sowie Wohngruppen auf und bekommen hier eine neue Heimat. Neben diesem Konzept bietet das SOS Kinderdorf Oberpfalz auch teilstationäre und ambulante Erziehungsangebote sowie eine Wohngruppe für kurzfristige und begrenzte Unterbringung an. In der Außenwohngruppe »Rappelkiste« in Bayreuth können Kinder und Jugendliche zum Beispiel mehrere Jahre oder bis zur eigenen Selbständigkeit leben. Zudem ist das SOS-Kinderdorf an sechs und demnächst an 10 Schulen in der Region mit Jugendsozialarbeit tätig. Ziel sei es, Kinder, Jugendliche und ihre Familien bei Belastungen, Sorgen und Nöten zu unterstützen.
(Bildquelle: TenneT)
(vl)