Di, 04.04.2023 , 10:52 Uhr

Tirschenreuth

Spatenstich für die „Schule der Zukunft“

Eine neue Zweifachturnhalle für Tirschenreuth: Dafür ist nun der Spatenstich gefallen. Dieser war gleichzeitig auch Auftakt für eine ganze Reihe an Baumaßnahmen an der Mittelschule in der Kreisstadt.

Fast 43 Millionen Euro nimmt die Stadt Tirschenreuth in die Hand: Sie will die Johann-Andreas-Schmeller Mittelschule sanieren und ausbauen. Bürgermeister Franz Stahl nennt es eines der bedeutendsten und größten städtebaulichen Projekte, die aktuell laufen – nicht nur in der Kreisstadt, sondern im ganzen Landkreis Tirschenreuth. Nun hat der erste Bauabschnitt begonnen.

Auftakt für umfangreiche Baumaßnahmen

Allein die neue Zweifachturnhalle soll rund 8 Millionen Euro kosten. Schon das ist eine Millioneninvestition – doch es ist nur der Auftakt für noch deutlich umfangreichere Baumaßnahmen an der Mittelschule. Im Anschluss an den Bau der neuen Zweifachturnhalle soll die alte Turnhalle abgerissen und durch ein neues Gebäude für die Ganztagsbetreuung ersetzt werden. Als letztes werden die zwei Hauptgebäude saniert. Ein Projekt, das sich über die nächsten sechs Jahre erstrecken wird.

50 Prozent Förderung vom Freistaat
Insgesamt fast 43 Millionen Euro soll das Ganze kosten, so der Bürgermeister. Er rechnet mit einer Förderung vom Freistaat von 50 Prozent. Die erste Baumaßnahme, die neue Zweifachturnhalle, soll bis Herbst 2024 abgeschlossen sein und kann dann auch von den Vereinen der Stadt genutzt werden – und natürlich von der Schule selbst.

Klassenräume nach dem „Cluster-System“
Nachdem die neue Turnhalle steht und die alte abgerissen und durch die neue Ganztagsbetreuung ersetzt wurde, soll es dann an die Sanierung der bestehenden Schulgebäude gehen – dabei wird auf neue und innovative Raumeinteilungen gesetzt, erklärt Schulleiter Jürgen Bayer. Eine „Schule der Zukunft“ soll hier für die rund 230 Mittelschüler entstehen, so Bürgermeister Stahl wörtlich. Auch wenn die Investitionen eine finanzielle Belastung für die Stadt sind – es sei eine gute Belastung, ist er überzeugt. „Bildung und Erziehung ist ein tragendes Element für jede Stadt“, so Stahl.

Alle Maßnahmen sollen bis 2029 nach und nach abgearbeitet werden. In sechs Jahren soll die Mittelschule dann in ganz neuem Glanz erstrahlen.

(az)

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