Die Stadt Amberg hat ein großes Energiesparpaket auf den Weg gebracht. Der Ferienausschuss reagiert damit auf die Vorgaben der Bundesregierung, den Gasverbrauch bezogen auf den Durchschnitt der vergangen fünf Jahre um 20 Prozent einzusparen. Hintergrund ist der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, durch den weniger Gas durch die Leitungen nach Deutschland kommt. Die Prognosen für den Winter sind düster. Deshalb sind alle Verbraucher angehalten, sparsam mit Energie umzugehen.
In Amberg ist einer der großen Energieverbraucher das Eisstadion. Nach Auskunft der Verwaltung von heute verbraucht allein das Eisstadion satte zehn Prozent des Gasbedarfs ohne Fernwärme. Dennoch wollen die Stadträte an dem Betrieb aller Freizeiteinrichtungen festhalten – zur Sicherung der sozialen Teilhabe. Deshalb lieber kleinere Sparmaßnahmen. So soll etwa die Raumtemperatur in öffentlichen Gebäuden auf ca. 19 Grad abgesenkt werden und die Mitarbeiter dürfen sich nur noch mit kaltem Wasser die Hände waschen. Dazu gibt es ein ganze Bündel an weiteren Maßnahmen: Vom Abschalten von nicht benötigten Verbrauchern, den Verzicht auf Raumfiltern,über das Abschalten von Beleuchtungen Außen und Innen, bis hin zu Schließung von öffentlichen Abteilungen, etwa zur Weihnachtszeit.
Um zusätzlich Energiesparmöglichkeiten zu finden, verlost die Stadt unter allen Mitarbeitern, die Vorschläge bringen, 1.000 Euro.
(gb)