Fr, 02.09.2022 , 13:59 Uhr

Amberg

Stadt beschließt Energiesparpaket

Die Lichter sollen öfter ausgehen, öffentliche Gebäude sollen kälter werden. Die Stadt Amberg bringt eine ganze Reihe an Energiesparmaßnahmen auf den Weg.

Die Stadt Amberg hat ein großes Energiesparpaket auf den Weg gebracht. Der Ferienausschuss reagiert damit auf die Vorgaben der Bundesregierung, den Gasverbrauch bezogen auf den Durchschnitt der vergangen fünf Jahre um 20 Prozent einzusparen. Hintergrund ist der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, durch den weniger Gas durch die Leitungen nach Deutschland kommt. Die Prognosen für den Winter sind düster. Deshalb sind alle Verbraucher angehalten, sparsam mit Energie umzugehen.

In Amberg ist einer der großen Energieverbraucher das Eisstadion. Nach Auskunft der Verwaltung von heute verbraucht allein das Eisstadion satte zehn Prozent des Gasbedarfs ohne Fernwärme. Dennoch wollen die Stadträte an dem Betrieb aller Freizeiteinrichtungen festhalten – zur Sicherung der sozialen Teilhabe. Deshalb lieber kleinere Sparmaßnahmen. So soll etwa die Raumtemperatur in öffentlichen Gebäuden auf ca. 19 Grad abgesenkt werden und die Mitarbeiter dürfen sich nur noch mit kaltem Wasser die Hände waschen. Dazu gibt es ein ganze Bündel an weiteren Maßnahmen: Vom Abschalten von nicht benötigten Verbrauchern, den Verzicht auf Raumfiltern,über das Abschalten von Beleuchtungen Außen und Innen, bis hin zu Schließung von öffentlichen Abteilungen, etwa zur Weihnachtszeit.

Um zusätzlich Energiesparmöglichkeiten zu finden, verlost die Stadt unter allen Mitarbeitern, die Vorschläge bringen, 1.000 Euro.

(gb)

2022 Amberg Bayern Dieter Mußemann Energiesparen Ferienausschuss Amberg Franz Badura Veronika Nikolaus Gas Gasmangellage gb gbeer Gerhard Beer Gerhard Theo Beer Glühbirne an aus Luhe Mittlerer Sitzungssaal Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Raumfilter Russland Stadtbrille Stadtrat Stadtratsitzung TV Bayern live Ukrainekrieg Verdichterstation

Das könnte Dich auch interessieren

23.08.2024 Ferienausschuss Amberg tagt Haushaltsangelegenheiten und Bekanntgaben waren die Inhalte der Ferienausschuss-Sitzung des Stadtrates in Amberg. Die offizielle Bekanntgabe der längst bekannten Tatsache, dass das Bürgerspital-Gelände an die Wohnungsbau Siedlungswerk Werkvolk eG verkauft worden ist, löste dann sogar Turbulenzen aus. Die Stadträte gerieten beim Thema Transparenz aneinander. Während Bündnis90/Die Grünen und die Liste Amberg weiterhin den für die Ausgestaltung 01.08.2024 Bürgerspital: Zoff um Entscheidung Es gibt wieder Zoff um das brachliegende Bürgerspital-Gelände in Ambergs allerbester Lage. Und dabei tut sich doch gerade endlich was. Es gibt konkrete Pläne. Der Stadtrat hat das Grundstück bereits am 22. Juli an das Siedlungswerk Werkvolk vergeben, einer von zwei Bewerbern nach der öffentlichen Ausschreibung. Die Entscheidung für dessen Konzept fiel nichtöffentlich. Details wurden 17.07.2024 Morddrohungen gegen jüdische Gemeinde In einem Sicherungsverfahren vor dem Landgericht in Amberg geht es seit heute um Morddrohungen gegen die Israelitische Kultusgemeinde Amberg. Ein 31-jähriger russischstämmiger Deutscher hatte sie im Dezember 2023 per Mail versandt – verbunden mit übelsten Beleidigungen. Doch der 31-Jährige ist höchstwahrscheinlich schuldunfähig, ein Gutachten bescheinigt ihm eine paranoide Schizophrenie. Deshalb geht es in dem Prozess 08.07.2024 Symposium für Notfallmediziner ABSAN – das ist die Abkürzung für „Amberger Bergfest-Symposium für Akut- und Notfallmedizin“, das am Wochenende vom Klinikum St. Marien in Amberg ausgerichtet worden ist. Sanitäter, medizinische Fachkräfte, Medizin-Studenten, Ärzte, sprich alle, die sich der Versorgung von Notfallpatienten widmen, waren eingeladen, sich in Theorie und Praxis weiterzubilden. Dazu gab es auf dem Gelände der OTH