„Das Amberger Stadtgebiet hat eine regional bedeutende Funktion im Fledermausschutz. Durch die zahlreichen verschiedenen Lebensräume wie Siedlungsbereiche, naturnahe Wälder und Teiche, Bäche und die Vils kommen bisher 17 der 23 in Bayern heimischen Fledermausarten in Amberg vor“, das sagt der Sachstandsbericht, den Johannes Pirner um Umweltreferat der Stadt Amberg dem Amberger Umweltausschuss vorgelegt hat.
Der Ausschuss hat sich auf dem Mariahilfberg über die Fledermausschutzprojekte im Stadtgebiet informiert.
„Zahlreiche Akteure arbeiten hier wirkungsvoll zusammen. So konnten mit verschiedenen Projekten schon tolle Erfolge erzielt werden“, so das Umweltreferat. Beispielsweise sei auf einer städtischen Ausgleichsfläche in Krumbach ein Wasserhäuschen fledermausgerecht hergerichtet worden. Federführend habe hier der Landesbund für Vogelschutz (LBV) dafür gesorgt, dass ausreichend Spaltenquartiere und ein sicherer Einflug für Fledermäuse gegeben sind. Vor allem als Winterquartiere seien solche frostfreien Bauwerke von Bedeutung.
Eine wirkungsvolle Maßnahme ist auch, den Fledermäusen mit Hilfe von Nistkästen Unterschlupfmöglichkeiten zu bieten, heißt es in dem Sachstandsbericht. „In Zusammenarbeit von Stadt, LBV und Naturpark Hirschwald wurden bisher ca. 500 Kästen im Stadtgebiet angebracht“, schreibt Johannes Pirner.
(gb)