Das Kloster Speinshart wird zum Wissenschaftsstandort für Hochtechnologien ausgebaut. Wissenschaftsminister Markus Blume gab gestern die Zusage für den Betrieb und damit den offiziellen Startschuss für das international bedeutsame Projekt.
Das Kloster Speinshart wird zur Hightech-Abtei, so der Minister bei seinem Besuch am Mittwoch. In der deutschlandweit einmaligen Einrichtung sollen Wissenschaftler aus aller Welt künftig treffen und sich zu Zukunfts- und Hochtechnologiethemen wie künstliche Intelligenz austauschen und forschen.
Für rund 12 Millionen Euro wird das Kloster dafür erweitert, mit Tagungsräumen, einem Hörsaal und Übernachtungsmöglichkeiten. Dafür steht jetzt auch die Finanzierung. Rund 6 Millionen Investitionskosten übernimmt der Bund über das KulturInvest-Programm. Die Zusage kam am Donnerstag pünktlich aus Berlin.
Betreiben wird das Zentrum eine gemeinnützige GmbH mit den beiden großen Hochschulverbänden „Hochschule Bayern“ und „Universität Bayern“ als Gesellschafter.
Der Freistaat wird sich mit einer Million Euro jährlich an den Kosten beteiligen, versprach Wissenschaftsminister Blume.
Die ersten wissenschaftlichen Tagungen im Kloster Speinshart finden bereits jetzt schon statt. Die Betreiber gGmbh befindet sich im Moment in der Gründungsphase.
Im kommenden Jahr soll dann das Wissenschaftszentrum Kloster Speinshart offiziell mit Tagungen und Seminaren starten, noch in den bestehenden Räumen des Klosters.
Spätestens 2026/2027 soll dann der Erweiterungsbau fertig sein.
(db)