Es ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder: Das Dreikönigssingen. Rund 1,2 Milliarden Euro für den guten Zweck konnten seit dem Start der Initiative in den 50ern bereits gesammelt werden. Jedes Jahr tragen traditionellerweise auch Sternsinger aus ganz Deutschland den Segen ins Bundeskanzleramt nach Berlin. Mit dabei sind dieses Jahr vier Jugendliche aus Luhe-Wildenau.
Maria, Anna, Katharina und Antonia tragen den Stern kommende Woche nicht nur in Luhe, Oberwildenau und Neudorf von Haus zu Haus – sondern sogar bis nach Berlin. Sie werden das Bistum Regensburg beim Sternsinger-Empfang im Kanzleramt vertreten – die Freude und Spannung ist bereits groß.
Die Lieder und Texte sind einstudiert, die Koffer werden gepackt. Die Pfarrei St. Martin wurde beim Wettbewerb des Kindermissionswerkes der Sternsinger ausgelost, die vier Mädchen wurden dann innerhalb der Ministranten gewählt. Begleiten werden sie Diana Held und Georg Hisch. Doch es ist nicht der erste Besuch für die Luher in Berlin. Bereits 2008 haben die Sternsinger aus Luhe-Wildenau bei Kanzlerin Angela Merkel vorgesungen.
Insgesamt vier Gruppen gehen in der Seelsorgeeinheit in Luhe, Wildenau und Neudorf immer um Heilig-Drei-König von Haus zu Haus. Die Sternsinger opfern dafür gerne ihre Freizeit. Sie freuen sich, damit anderen Kindern helfen zu können. Das Ganze ist für den guten Zweck: Dieses Jahr stehen die Kinder in Indonesien im Mittelpunkt der Benefizaktion. Vergangenes Jahr konnten allein in Luhe rund 3.000 Euro gesammelt werden – Pfarrer Arnold Pirner freut sich über das Engagement der Jugendlichen. Und mit dieser Freude werden die vier Sternsingerinnen aus Luhe-Wildenau auch nach Berlin aufbrechen – am kommenden Mittwoch geht es los.
(az)