Fast drei Stunden war die Feuerwehr am Liebensteinspeicher bei Plößberg beschäftigt. Zusammen mit der Bergwacht und dem Wasserwirtschaftsamt trainierte sie eine Stollenrettung.
Die Bergwacht ist bei solchen Einsätzen unabdingbar. Nicht zuletzt, weil sie Arbeitsmaterial zur Verfügung hat, das die Feuerwehr nicht in ihren Einsatzfahrzeugen transportiert. Zudem wird die Bergwacht immer bei Höhen- und Tiefenrettungen alarmiert. So sicherte sie die Einsatzkräfte, die zum bewusstlosen Patienten in Form eines Dummies in den Schacht abgelassen wurden.
Solch ein Szenario ist im Landkreis Tirschenreuth bislang nicht eingetreten. Die Wahrscheinlichkeit sei laut Thomas Stangl vom Wasserwirtschaftsamt aber da. Ein paar Mal im Jahr wird das Wasser aus dem Stollen abgelassen, sodass Arbeiter des Wasserwirtschaftsamts dort Wartungsarbeiten durchführen können. Theoretisch könnten die Arbeiter dabei verunglücken.
Nach der Übung hielten die Verantwortlichen eine Nachbesprechung ab. Resultat: Es hätte schneller gehen können. Doch dafür werden solche Übungen schließlich abgehalten. Um zu sehen, was funktioniert und was noch verbessert werden muss.
(km)