Bereits zum 5. Mal haben die Beschäftigten des Stahlgruber-Logistikzentrums in Sulzbach-Rosenberg die Arbeit niedergelegt. Dieses Mal für 3 Tage. Nachdem in den 4 vorangegangenen Runden bei den Tarifverhandlungen im bayerischen Groß- und Außenhandel laut Gewerkschaft ver.di nur magere Ergebnisse erzielt worden waren, sollte der Druck jetzt noch einmal erhöht werden.
Konkret boten die Arbeitgeber den Beschäftigten in wirtschaftlich starken Unternehmen 1,5 Prozent mehr Lohn rückwirkend ab September und 1 Prozent mehr ab dem 1. März kommenden Jahres plus eine Einmalzahlung von 150 Euro im Juli. Unternehmen, die von der Pandemie stark betroffen sind, sollen demnach ihren Beschäftigten ab März 1,5 Prozent mehr bezahlen. Eine weiteres Prozent käme dann im November kommenden Jahres dazu. Die Laufzeit würde 24 Monate betragen.
Sowohl der Gewerkschaft ver.di, als auch den Beschäftigten ist das Angebot zu wenig, zumal auch die Inflation in Deutschland deutlich angezogen hat. Sollten in der 5. Verhandlungsrunde wieder keine Ergebnisse erzielt werden, dann wird es laut ver.di weitere Streiks geben.
(tb)