Rund 600 Zuschauer zeigten sich begeistert von der Show der Europe and Africa Band and Chorus. Für einen Teil der Zuschauer war es das erste live Konzert seit langer Zeit.
Auch die Musiker haben seit sieben Monaten nicht mehr vor Publikum gespielt. Staff Seargent Jed Tucker erklärt:
Es ist einfach die Möglichkeit, eine Verbindung herzustellen. Wir spielen diese Musik jeden Tag in unseren Proben, aber wenn wir ein Publikum haben, dann ist es ein größeres Geschenk für uns, als es eines für die Zuschauer ist. Wir sind einfach so dankbar für die Menschen, die heute Abend gekommen sind.
Beim Stopp in der Max-Reger-Halle wartete die 60 Mann bzw. Frau starke Truppe unter anderem mit einem Libertango für Solo-Tuba auf. Außerdem begeisterte das „Golden Age of the Xylophone“ sowie die Darbietung von „Motown The Musical“ die Zuschauer.
Prayer for Ukraine
Der Abend stand auch unter dem Motto: Musik kann häufig beschreiben, was Worte nicht können. Gemeint war das Mitgefühl für die Menschen in der Ukraine, das die Band ihnen mit dem ersten Werk des Abends von einem ukrainischen Komponisten ausdrückte: Prayer for Ukraine – Gebet für die Ukraine.
Besonders in dieser Zeit sei es für die Band als Repräsentanten der US Armee wichtig, in der Öffentlichkeit präsent zu sein. Bei ihrer Tour durch Nato-Länder, wollen sie auch demonstrieren, dass sie sich dem Bündnis verpflichtet fühlen.
Das Konzert hätte außerdem ein positives Licht in einer schwierigen Zeit erzeugt, resümierte der Commander der U.S. Army Garrison Bavaria.
(tw)