Von Sulzbach-Rosenberg aus eroberte sie die Welt des Operngesangs. Wir haben Christa Mayer da getroffen, wo alles seinen Anfang nahm und mit ihr über ihr Leben und ihre Karriere gesprochen.
Die Kirche auf dem Annaberg in Sulzbach-Rosenberg ist für Christa Mayer ein besonderer Ort, mit einer besonderen Vergangenheit. Hier im Kirchenchor nahm alles seinen Lauf, hier startete ihre Karriere als Sängerin.
Von dort kam sie auf die bayerische Singakademie. Ein Förderprogramm mit dem eigentlich junge Menschen ermutigt werden sollten, Musiklehrer zu werden. Bei Christa Mayer hinterließ die Zeit dort aber einen sehr viel tieferen Eindruck. Vom ersten Tag an sei sie Feuer und Flamme gewesen, habe dort zum ersten Mal gespürt und erlebt, was es bedeutet, wirklich zu singen. Dort sei der Wunsch entstanden, Musik zu studieren, den sie dann auch in die Tat umsetzte.
Zur rechten Zeit, am rechten Ort – Sollte Christa Mayer irgendwann ihre Memoiren zu Papier bringen, dann wäre das vermutlich der perfekte Titel. Immer wieder war sie in ihrem Leben als Sängerin zum genau richtigen Zeitpunkt, am genau richtigen Ort.
Direkt nach dem Studium bekam sie ein Engagement an der Semperoper in Dresden, das sie bis heute behalten hat. Ihr Gesang brachte sie aber um die ganze Welt. Tokio, Mailand, Venedig – Christa Mayer lebt ihren Traum.
Einen Traum, für den sie dieses Jahr auch geehrt wurde. Bereits im Februar dieses Jahres erhielt sie den Ehrentitel der Kammersängerin in Sachsen. In Bayern wurde sie erst kürzlich mit dem Kulturpreis Bayern des Bayernwerks ausgezeichnet.
(ac)