85 Prozent der Beschäftigten in den Kliniken St. Anna und St. Johannes haben sich im Landkreis Sulzbach-Rosenberg impfen lassen oder sind durch eine bereits überstandene Coronaerkrankung vorerst immun gegen das Virus. Das gab jetzt der Vorstand Roland Ganzmann bekannt.
Seit inzwischen drei Wochen wird im St. Anna Krankenhaus in Sulzbach-Rosenberg geimpft. An diesem Wochenende werden erneut rund 120 Impfdosen am Klinikum erwartet und anschließend verimpft. Auch hier musste vorerst priorisiert werden, gibt die Klinikleitung bekannt. Somit wurden zunächst die Mitarbeiter der Intensivstation, der Covid-19-Isolierstation, der Notaufnahme sowie Mitarbeiter im Notarzt- und Rettungsdienst geimpft. Ab dem 23. Januar wird die zweite Impfung durchgeführt, informiert Dr. Klaus Nester.
„Wir fördern natürlich eine Impfung gegen eine schwere Erkrankung, eine Pandemie, zu
deren Heilung es bisher keine anderen Medikamente gibt. Das St. Anna Krankenhaus ist ein
Covid-19-Schwerpunkt-Krankenhaus. In beiden Kliniken mussten viele Mitarbeiter sehr
leidvolle Krankheitsverläufe von Patienten sehen und auch die Not vieler Angehöriger in den
Regelungen des Lockdowns. Sehr viele Beschäftigte wollen nicht nur durch ihre sehr anstrengende Arbeit, sondern auch durch die Impfung ihren Beitrag dazu leisten, die Pandemie und damit den Lockdown zu überwinden.“ – Ärztlicher Direktor Dr. Klaus Nester
Auch Landrat Richard Reisinger freut sich sehr über die hohe Impfquote in den Landkreiskliniken und die reibungslose Zusammenarbeit mit dem für die beiden Impfzentren zuständigen BRK:
„Es ist ein tolles Zeichen, dass so viele Beschäftigte unserer beiden Kliniken nicht nur durch ihre sehr anstrengende Arbeit, sondern zusätzlich auch durch die Impfung ihren Beitrag dazu leisten, die Pandemie zu überwinden.“ – Landrat Richard Reisinger
(sh)