Das Volksbegehren Artenvielfalt hat viel Aufmerksamkeit in Politik und der Öffentlichkeit auf sich gezogen. Allerdings sehen sich die Landwirte in der Debatte um den Klimaschutz zunehmend als Opfer der Agrarpolitik.
Um darauf aufmerksam zu machen, haben sich jetzt in Sulzbach-Rosenberg Landwirte aus der Region getroffen, um gemeinsam mit ihren Traktoren vom Dultplatz zum Capitol zu fahren. Das Volksbegehren sei für die Landwirte mit einschneidenden Gesetzen verbunden, die eine Bewirtschaftung bestimmter Flächen sinnlos mache, so Simon Donhauser, einer der Organisatoren der Aktion. Im Anschluss an die Protest-Aktion informierte Dr. Norbert Schäffer vom Landesbund für Vogelschutz im Capitol über die Maßnahmen, die das Volksbegehren zur Folge hat.
Im Rahmen der Veranstaltung diskutierten die Landwirte und die Vertreter des LBV darüber, wie ein möglicher Kompromiss in der Debatte um das Artensterben von Insekten gefunden werden könne. Ein „Weiter so“ dürfe es in der Landwirtschaft dennoch nicht geben, so Schäffer weiter.
(awa/ Videoreporter Hans Bernreuther)