Die Demonstration der Querdenker auf dem Sulzbach-Rosenberger Dultplatz am gestrigen Sonntag ist ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen.
Die Polizei hatte im gesamten Stadtgebiet starke Präsenz gezeigt, weil es in der Innenstadt eine Gegenveranstaltung gab. Organisiert wurde diese von der „Plattform gegen Rassismus und Menschenverachtung“ und vom „Oberpfälzer Bündnis für Toleranz und Menschenrechte“.
Am Löwenbrunnen auf dem Luitpoldplatz legten Menschen Blumen nieder oder zündeten Kerzen an – im Andenken an die Opfer der Pandemie. Sie alle wollten Flagge zeigen und für Solidarität werben. Auch vom Sulzbach-Rosenberger Stadtrat waren parteiübergreifend zusammen mit Bürgermeister Michael Göth Vertreter vor Ort. Eine entsprechende Resolution war in der vergangenen Woche im Stadtrat verabschiedet worden. Die Andacht am Löwenbrunnen hielt der ehemalige Pfarrer Dr. Reinhard Böttcher.
Die Querdenker setzten auf ihre harte Kritik an den Maßnahmen der Regierungen in Bund und Land. Kinder würden psychisch krank gemacht, Familien an den Rand der Verzweiflung getrieben und viele Tote habe es aufgrund von Lungenentzündungen gegeben und nicht als Folge von Corona. Die Lungenentzündungen könne man von Coronaerkrankungen kaum unterscheiden, so Helmut Bauer von „Querdenken Weiden 961“. Während der Veranstaltung sammelten die Querdenker Geld von den Demonstranten ein, um weitere Veranstaltungen organisieren und auch Gerichtsverhandlungen finanzieren zu können.
(tb)