Rekordteilnehmerzahl bei der„Stunde der Wintervögel“ – besonders oft haben die Teilnehmer in diesem Jahr Wacholderdrosseln und Sperlinge gesichtet.
Mit mehr als 40.000 teilnehmenden Vogelkundlern war das jährliche Projekt „Stunde der Wintervögel“, ein Forschungsprojekt zum Mitmachen des LBV und des NABU, ein Erfolg. Dabei haben sich auch in diesem Jahr wieder Vogelbegeisterte eine Stunde lang in den heimischen Garten gesetzt, wappneten sich mit einem Fernglas und beobachteten die Vögel. Dann wurden diese analysiert und gezählt. Die Daten zur Anzahl der gefiederten Besucher wurden dann an den LBV weitergeleitet.
Wir möchten die Menschen ermuntern, bewusst hinzuschauen, wenn man zählen muss(...), dann muss man sich entscheiden: Ist das ein Feldsperling oder ein Haussperling. Man schaut dann genauer hin und wir wissen, dass es den Menschen Spaß macht, wenn man sie bisschen dahin anleitet und es macht ihnen Spaß, es tut ihnen gut. Es ist gut fürs Wohlbefinden und das ist gerade in Corona-Zeiten ganz ganz wichtig.
Prof. Norbert Schäffer, 1. Vorsitzender LBV
Der Spaß und die Freude stünde dabei im Vordergrund. Ziel des Projektes sei es, Bewusstsein für die Natur und die heimische Vogelwelt zu schaffen. Eine wissenschaftliche Arbeit sei deshalb das Projekt nicht gewesen, betonte Prof. Nobert Schäffer. Dennoch ließen sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren Tendenzen erkennen, was die Vogelpopulation betrifft:
Die Kohlmeise und die Blaumeise war in diesem Jahr eher weniger in bayerischen Gärten zu sehen. Der Feldsperling und der Haussperling besuchte hingegen oft die heimischen Gärten. Auch die Wacholderdrosseln waren in diesem Jahr oft vor die Fernglaslinse geflogen.
(mak)