Das Saisonziel ist längst erreicht, der Klassenerhalt gesichert und dennoch wollten die Mannen vom SV Weiden in ihren letzten beiden Heimspielen dieser Saison nochmal zeigen, dass sie in der Abstiegsrunde das beste Team sind und mit etwas mehr Glück da auch eigentlich gar nicht rein gehört hätten. Am Wochenende standen die letzten beiden Heimspiele der Saison an. Mit zwei Siegen wären die Weidener nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen gewesen.
Ergebnis gegen Duisburg knapper als der Spielverlauf
Am Samstagabend gastierte in Spiel eins von zwei an diesem Wochenende der Duisburger SV. Nach zuletzt sechs Siegen und mit der Tabellenführung im Rücken gingen die Hausherren in heimischen Becken als Favorit in diese Partie und wurden dieser Rolle auch über weite Strecken gerecht. „Ich glaube wir haben es in der ersten Halbzeit schon entschieden, da waren wir 8:4 vorne. Da haben wir schon den Grundstein für den Sieg gelegt. Am Ende sieht es ein wenig knapper aus, als es tatsächlich war. Bei 12:9 haben wir die Chance auf 13:9, dann sieht das Ergebnis ganz anders aus. Ich glaube es war eine durchweg gute Leistung, wir waren definitiv besser, waren immer vorne weg und haben verdient gewonnen.“, so Weiden Coach Thomas Aigner.
Hamburg am Sonntag ohne Chance
Deutlicher wurde es dann tags darauf gegen Poseidon Hamburg. Die Gäste aus dem hohen Norden fanden eigentlich nie richtig ins Spiel und waren nie wirklich dran, hier was mitzunehmen. Weiden dominierte Spiel und Gegner über weite Strecken und führte auch gegen Hamburg zur Halbzeit deutlich. Mit 10:2 für die Aigner-Schützlinge war auch am Sonntag nach zwei von vier Vierteln schon der Deckel drauf.
Nach einem dann eher verschlafenen dritten Viertel, fand Weiden im Schlussabschnitt wieder zu seinem Spiel und schraubte das Ergebnis munter in die Höhe. Man of the Match war dabei Nikolaj Neumann mit sechs Toren. Am Ende gewann der SV Weiden deutlich mit 14:8 und ist damit nicht mehr von Platz eins der Tabelle zu verdrängen.
(ac)