Di, 14.02.2023 , 15:13 Uhr

Technik Trends: Diese Neuheiten sind 2023 zu erwarten

Das Jahr 2023 ist das absolute Jahr der Technik-Trends. Beginnend von künstlicher Intelligenz, die in Unternehmen mehr und mehr Realität werden, bis hin zur noch intelligenteren Apple Watch ist alles dabei, was den Technikbegeisterten erfreut. Fortschrittliches Zubehör, wie die Apple Watch Hülle, gibt es natürlich auch. Wir leben faktisch in einem Zeitalter der Technologie und sich den technischen Trends zu verschließen, wäre ein Schritt nach hinten.

Wer mit dem Fortschritt gehen möchte, muss sich zwangsläufig mit den Technik-Trends auseinandersetzen, die im Jahr 2023 ganz groß im Kommen sind. In unserem Artikel stellen wir jene Technik-Trends vor, die im Jahr 2023 auf uns zukommen.

Technik-Trend Nr. 1: Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde

Fakt ist, dass im Jahr 2023 die KI in Unternehmen Einzug halten wird. Vor allem geht es um programmierbare Künstliche Intelligenz, die einfache Drag&Drop-Schnittstellen besitzt. Dieses KI-basierte System wird Unternehmen dabei unterstützen, ihre Performance zu nutzen, um smartere Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Speziell im Einzelhandel findet dieser Trend bereits Anwendung.

Das Unternehmen „Stitch Fix“ aus den Vereinigten Staaten setzt KI-basierte Algorithmen ein, um der Kundschaft Kleidungsstücke vorzuschlagen, die ihrer Größe und ihrem Stil entsprechen. Dabei stützt sich die KI auf getätigte Bestellungen und angesehene Artikel.

Technik-Trend Nr. 2: Metaverse wird partiell real

Unter „Metaverse“ kann man sich auch ein „immersives Internet“ vorstellen. Sinn dahinter ist es, auf einer permanenten Plattform zu spielen oder zu arbeiten. Kontakte werden ausschließlich über Plattformen geknüpft. Laut Expertenmeinungen wird das Metaversum bis Deadline 2030 der Weltwirtschaft bis zu 5 Billionen Dollar generieren.

Im Jahr 2023 setzt das Metaversum für das kommende Jahrzehnt den Spatenstich. Der Trend geht dahin, dass sich die erweiterte Realität, kurz AR, sowie die virtuelle Realität (VR) weiterentwickeln wird. Speziell Microsoft und Nvidia entwickeln diverse Metaverse-Plattformen mit dem Ziel einer Zusammenarbeit digitaler Projekte.

Technik-Trend Nr. 3: Die Fortschritte im Web3

Darunter versteht man die Blockchain-Technologie, die in diesem Jahr erheblichen Fahrtwind aufnehmen wird. Der Grund dafür? Immer mehr Unternehmen entwickeln dezentralisierte Produkte und Dienstleistungen. Mithilfe der Blockchain-Verschlüsselungen wird der Informationsfluss einerseits viel sicherer, andererseits besteht die Möglichkeit, auf diesen Informationsfluss zuzugreifen und Analysen durchzuführen.

Die Non-fungible Token (NFTs) gestalten sich 2023 sowohl nützlicher als auch praktischer. Anhand von NFTs wird es möglich sein, mit einer Vielzahl an digitalen Produkten und Dienstleistungen in Interaktion zu treten.

Technik-Trend Nr. 4: Die Brücke zwischen digitaler und physischer Welt

Bereits zum aktuellen Zeitpunkt kann man eine Brücke zwischen diesen zwei Universen erkennen. Dieser Trend wird sich im Jahr 2023 fortsetzen. Die zwei Komponenten dieser Fusion lauten:

Unter digitalen Zwillingen versteht man virtuelle Simulationen. Was wird eigentlich virtuell simuliert? Simuliert werden reale Abläufe, Prozesse oder Produkte. Ziel des Ganzen ist es, neue Konzepte und Ideen in einer sicheren, digitalisierten Umgebung zu testen.

Ingenieure und Designer arbeiten mit digitalen Zwillingen, indem sie physische Objekte (Wohnbauten oder andere Dinge des täglichen Bedarfs) in virtuellen Welten nachkonstruieren. Auf diese Weise wird es möglich, diese Objekte unter allen möglichen und denkbaren Szenarien und Bedingungen zu testen. Dies stellt eine enorme Kostenersparnis für Konzerne dar.

Technik-Trend Nr. 5: Die editierbare Natur

Dank der Nanotechnologie wird es möglich werden, Materialien mit komplett neuen Eigenschaften (Wasserbeständigkeit oder Selbstheilungskraft) zu erschaffen. Kurzum: Wir werden eine Welt bewohnen, in welcher Materialien, Tiere, Pflanzen und Menschen verändert werden können, indem sie modifiziert werden.

Technik-Trend Nr. 6: Der Quantenfortschritt

Derzeit wird eine hohe Zahl an Quantencomputern überall auf der Welt entwickelt. Es findet ein regelrechter Wettlauf darum statt. In der Quanteninformatik werden subatomare Partikel verwendet, um neue Innovationen in der Informationsverarbeitung, sowie in der Speicherung von Informationen zu kreieren. Die Zielsetzung ist, Computer zu erschaffen, die eine Billion Mal schneller arbeiten können als der beste, am Markt erhältliche Prozessor.

Technik-Trend Nr. 7: Innovationen in der grünen Technologie

Eine sehr große Herausforderung, mit der die Welt aktuell zu kämpfen hat, ist die Eindämmung der Kohlenstoffemissionen, um die vorherrschende Klimakrise managen zu können. Zu erwarten ist im Jahr 2023 ein weiterer Quantensprung bezüglich grünem Wasserstoff. Dabei handelt es sich um eine reine Energiequelle, die quasi keine Treibhausgasemissionen an die Atmosphäre ausstößt.

Konzerne wie Shell und RWE (europäische Energiekonzerne) sind aktuell damit beschäftigt, die erste große grüne Pipeline in der Nordsee zu bauen. Sie wird auf Windkraftanlagen basieren.

Technik-Trend Nr. 8: Immer menschenähnlichere Roboter

De facto werden Roboter im Jahr 2023 dem Menschen noch affiner werden. Das betrifft nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch die menschlichen Fähigkeiten. Die Anwendungsgebiete von Robotern in der realen Welt sind die Folgenden:

Diese Roboter werden auch sehr komplexe Tasks in Fabriken oder Lagerhäusern übernehmen. Der Mensch wird mit der menschenähnlichen Maschine in Produktion und Logistik eng kooperieren.

Technik-Trend Nr. 9: Der innovative Fortschritt autonomer Systeme

Vor allem im Jahr 2023 werden Unternehmen markante Fortschritte bezüglich der Schaffung von autonomen Systemen machen. Dies gilt für die wirtschaftlichen Teilbereiche „Lieferung“ und „Logistik“. In dieser Hinsicht sind viele Fabriken und produzierende Gewerbe entweder teilweise oder zu 100 Prozent autark.

Im Jahr 2023 werden mehr autark gesteuerte Lastwagen, Schiffe und Lieferroboter in der Zirkulation sein. In der Produktion und in Lagerhäusern wird autonom gesteuerte Technologie zum Einsatz kommen.

Technik-Trend Nr. 10: Nachhaltigere Technologie erobert den Markt

Letztlich werden wir nicht drum herumkommen, im Jahr 2023 einen Hype in Richtung nachhaltiger Technologie zu erleben. Verbraucher werden sich allerorts die Frage stellen, woher die Komponenten oder Bauteile aus seltenen Erden für wichtige elektronische Bauteile wie Computerchips ursprünglich stammen. Ferner wird sich die Frage gestellt, wie diese verbraucht werden. Cloudbasierte Dienste wie Spotify oder Netflix werden über gigantische Rechenzentren betrieben, die ein hohes Volumen an Energie verbrauchen.

Weiter wird es im Jahr 2023 einen weiteren Boom bezüglich transparenterer Lieferketten geben. Die Verbraucher stellen den Anspruch, dass die Produkte und Dienstleistungen, in die sie ihr Geld investieren, bezüglich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit punkten.

Die Nachrichten und Trends zeigen bereits jetzt: Wer als Unternehmer auf grüne Technologie setzt, nachhaltig, ökologisch und ökonomisch produziert und seine Produktionsprozesse KI-basiert optimiert, liegt definitiv im Technik-Trend des Jahres 2023.

(exb)

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