„Ainbahnstraße“ ist schon ein etwas ungewöhnlicher Name für eine Jugendfilmgruppe. Woher dieser aber denn genau stammt, haben die Jugendlichen auch längst vergessen. Wobei es laut Jonas Frenzel, der zweiten Hauptrolle im „Madman“ Film, daher kommen könnte, dass die Schule der Weidener in einer Einbahnstraße lag.
Letztlich ist aber auch egal, woher der Name kommt. Wichtig ist dagegen nur, dass ganz Bayern den Film der Gruppe kennt. Mit „The Madman“ gewann die „Ainbahnstraße“ im vergangenen Jahr den Oberpfälzer Jugendfilmpreis, bevor der Film auch diesen Sommer den Sieg beim Bayerischen Jugendfilmpreis holte.
Die Geschichte um einen Jungen, der auf dem Land unbedingt als Superheld für Ordnung sorgen möchte, hat der Gruppe zwar viel Lob und Aufsehen geschenkt, war aber auch mit viel Aufwand und Zeit verbunden. Allein der Spezialeffekt der explodierenden Tankstelle hat zwei Tage in Anspruch genommen. Eine Deodose wurde dafür in einem originalgetreuen Modell versteckt und erhitzt, bis sie explodierte.
Auch Drehgenehmigungen mussten eingeholt werden, was im oberpfälzischen Falkenberg aber weniger ein Problem darstellte. Lediglich die Tankstellenszenen mussten nach Pirk verlegt werden, nachdem die Tankstelle in Falkenberg im letzten Moment abgesprungen ist.
Nun möchte die Gruppe einen weiteren Kurzfilm produzieren. Die Dreharbeiten dafür sollen bereits an einem Septemberwochenende starten. Die „Ainbahnstraße“ wird uns also weiterhin mit spannenden Kurzfilmen unterhalten.
(km)