"Sei vorbereitet": Das Wasserwirtschaftsamt Weiden rüstet in Theuern und Amberg für den Hochwasserschutz auf. Die Bevölkerung soll vor den Folgen des Klimawandels bestmöglich geschützt werden.
Das Wasserwirtschaftsamt Weiden plant derzeit im Zuge des Klimawandels mehrere Hochwasserschutzmaßnahmen in der Region. Bereits gut fortgeschritten ist die 3,4-Millionen-Euro-Prävention in Theuern. Hier sind nun bereits die Fertigteile des Schöpfwerks eingesetzt worden, ein wesentliches Element zur Binnenentwässerung im Hochwasserfall. Weitere Elemente sind eine Hochwasserschutzwand und ein Hochwasserschutzteich. Bereits im kommenden Jahr sollen alle drei Bauabschnitte abgeschlossen sein.
In Amberg dagegen steht erst die Entwurfsplanung an. Dazu ist eine Baugrunduntersuchung notwendig, wie das Amt in einer Presserklärung mitteilt: Das Wasserwirtschaftsamt Weiden hat das Büro IMH aus Hengersberg mit der Erstellung des Baugrundgutachtens beauftragt.
Im Bereich des geplanten Hochwasserrückhaltebeckens bei Neumühle und in der Amberger Altstadt werden Sondierungen und Bohrungen abgeteuft. Begonnen hat die beauftragte Bohrfirma mit den Arbeiten in Neumühle. Anschließend werden die Sondierungen in der Altstadt ausgeführt. Die Bohrlöcher werden nach Abschluss der Arbeiten wieder verschlossen.
Für spätere Beweissicherungsmaßnahmen werden drei Grundwassermessstellen im Bereich Neumühle gebaut.
Alle Informationen zum Projekt Hochwasserschutz Amberg sind auf der eigens gestalteten Projektinternetseite www.hochwasserschutz-amberg.de zu finden.
(gb)