Seit dem 18. Jahrhundert ziert das Hammerherrenschloss den Kümmersbrucker Ortsteil Theuern im Landkreis Amberg-Sulzbach. Selbstverständlich, dass das Schloss sowie die angrenzenden Gebäude in die Jahre gekommen sind und renoviert werden müssen. Bereits seit Sommer 2017 wird das Kultur-Schloss Theuern, in dem sich auch das Bergbau- und Industriemuseum befindet, generalsaniert. Insgesamt gibt es drei Bauabschnitte.
„Der Bauabschnitt 1 ist der Nord- und Westflügel. Hier haben im Sommer 2017 die Sanierungsarbeiten am Dach und dem Dachstuhl begonnen, gleichzeitig die Arbeiten am Gewölbe im ehemaligen Schweinestall“, erklärt Amberg-Sulzbachs Landrat Richard Reisinger. „Der Sanierungsaufwand der Schäden an Dach und Gewölbe hat sich dabei als weitaus zeitintensiver herausgestellt als angenommen. Der Innenausbau konnte daher erst verspätet begonnen werden“, ergänzt Museumsleiter Michael Ritz.
Bis auf den unmittelbaren Bereich des Gewölbes im ehemaligen Schweinestall sind die Arbeiten aktuelle fast abgeschlossen. Der Sanierputz soll voraussichtlich erst bis Mai abgeschlossen sein. Ebenfalls können im Erdgeschoss des Westflügels die Ausstellungsgegenstände des Bauabschnitts 2, der im März beginnen soll, eingelagert werden. „Dies ist die Voraussetzung für einen reibungslosen Beginn des nächsten Bauabschnitts“, so Michael Ritz weiter.
Der Bauabschnitt 2 ist der Südflügel mit den Veranstaltungssälen. „Nach erfolgter Ausschreibung finden derzeit die Auftragsvergaben der Firmen statt“, fügt Landrat Richard Reisinger hinzu. Begonnen wird mit den Arbeiten am Dach und dem Dachstuhl sowie Gewölbe des ehemaligen Pferdestalls. Die Fertigstellung des Bauabschnitts 2 ist frü Frühjahr 2021 geplant.
Insgesamt belaufen sich die Kosten der Generalsanierung auf rund 10.550.000 Euro. Gefördert werden davon ein Drittel. (jg)