Einen kleinen Leoparden im eigenen Wohnzimmer. Die Bengalkatze macht das möglich. Ihr Fell sieht aus wie das von einem Leoparden, aber sie hat den Charakter einer Hauskatze.
Die Bengal-Katze ist eine der teuersten Katzenrassen. Ihren Preis hat sie ihrem Fell mit den auffälligen Leoparden-Röschen zu verdanken. Entstanden ist die Rasse der Bengalkatze 1963 in Amerika durch eine Kreuzung aus der wilden asiatischen Leopardenkatze und einer kurzhaarigen Hauskatze. Die kleinen Haus–Leoparden tapsen seit 9 Jahren auch durch das Haus von Züchterin Tanja Bowker aus Sulzbach-Rosenberg.
Für Katzenanfänger sind die Exoten durch ihr hohes Beschäftigungsbedürfnis eher ungeeignet. Auch in kleinen Wohnungen fühlen sie sich nicht wohl. Ausreichend Platz und Klettermöglichkeiten sollten immer für die Bengalen zur Verfügung stehen.
Tanja Bowker versucht ihre Katzen so artgerecht wie nur möglich zu füttern, also bekommen die Bengalen zwei mal täglich rohes Fleisch, aber die jungen Katzen werden auch an Dosenfutter gewöhnt, denn nicht alle die Kätzchen bei ihr adoptieren, möchten später auch rohes Fleisch verfüttern.
Bengalkatzen sind laut Tanja Bowker richtige Familienkatzen und vertragen sich meist gut mit anderen Katzen, Kindern und auch Hunden. Denn obwohl die Katzen von außen wie wilde Leoparden aussehen, sind sie trotzdem auch kleine Schmusekatzen.
(sth)