Mit dem Jahreszeitenwechsel und den steigenden Temperaturen kommt auch der Fellwechsel der Tiere einher. Für die Besitzer ist das oftmals eine nervige und zeitraubende Angelegenheit, für die Tiere jedoch sehr wichtig. Die meisten Tiere verlieren zwei Mal im Jahr ihr Fell. Im Herbst legen sie sich ihr Winterfell an, was sie vor Kälte, Nässe und Schmutz schützt. Im Frühjahr legen sie das wieder ab, da es für die Sommertage viel zu Warm ist. Dieser Haarwechsel kann bis zu acht Wochen dauern und wird durch die Veränderungen, die mit den Jahreszeiten kommen angetrieben, wie Licht und Temperatur.
Allgemein ist es besonders wichtig die Tiere hierbei zu unterstützen, da sie alleine oft etwas überfordert sind. Bereits mit regelmäßigem Bürsten in Wuchsrichtung kann hier schon ganz einfach nachgeholfen werden. Mit verschiedenen Bürsten-Arten, Fellpflegehandschuhen und vielen anderen Gerätschaften kann hier gearbeitet werden. Wichtig ist, dass die Kämme nicht zu scharf sind, da sonst Verletzungsgefahr besteht. Doch nicht nur Hunde, sondern auch Katzen sind von dem Fellwechsel betroffen. Auch hier empfiehlt es sich sie täglich oder alle zwei Tage, zu bürsten. Sonst können gefährliche, unverdauliche Haarballen in den Verdauungstrakt der Katze gelangen.
Auch die Tiernahrung spielt eine große Rolle bei der Fellpflege. Dadurch kann der Zustand des Fells, auch ohne Bürsten verbessert werden. Durch die Zugabe von ungesättigten Fettsäuren zur Tiernahrung kann der Haut- und Haarstoffwechsel gefördert werden. Bereits eine kleine Menge regt das Haarwachstum nach dem Fellwechsel an und kann bei schuppiger Haut oder trockenem Fell helfen. Möglichkeiten wären hier Fischöl oder auch Zink und Vitamin A und B. Jedoch muss hier aufgepasst werden: zu viel Öl kann Verdauungsprobleme beim Tier hervorrufen. Somit ist die Fellpflege bei jedem Tier im Frühjahr besonders wichtig. (mb)