Er wird nicht verkauft – sondern wenn, verschenkt. So war es zumindest in Tibet. Einst wurde der Tibet Terrier dort wahrscheinlich als Hütehund gehalten. Das raue Klima auf oft rund 4.500 Metern Höhe hat ihn dabei wesentlich geprägt. Mitte der zwanziger Jahre kamen dann wohl die ersten Hunde nach England – durch eine englische Ärztin. Die hatte zwei Hunde von einem Tibeter bekommen – natürlich als Geschenk.
Als Geschenk sieht Petra Giehrl aus Poppenricht sicherlich auch ihre Tibet Terrier. Sie züchtet die Hunde leidenschaftlich. 2005 bekam sie den ersten Hund dieser Rasse. Doch bei einem blieb es nicht. Schnell wuchs ihr Rudel an. 2009 gab es dann auch die ersten Welpen.
An der Rasse gefällt ihr besonders die Größe der Tiere, sowie, dass man so vieles mit ihnen unternehmen könne: Wandern, Agility, Sport, Spiel und Spaß. Auch als besonders intelligent und auch familienfreundlich beschreibt Petra Giehrl die Rasse, die zudem ein ganz besonderes – nämlich doppelschichtiges – Fell hat. Das wirkt wie eine Isolationsschicht für die Tiere.
Aktuell hat Petra Giehrl keine Hundewelpen mehr. Erst im kommenden Jahr gibt es wahrscheinlich wieder Nachwuchs. Was genau den Reiz an der Rasse ausmacht – und warum der Tibet Terrier gar kein Terrier ist – das sehen Sie im Bericht. (nh)