Der Pflegeberuf soll durch eine neue generalistische Ausbildung attraktiver werden. Seit 2020 lernen die Auszubildenden in der Pflege die Bereiche Kinderkrankenpflege, Altenpflege und Krankenpflege gleichermaßen kennen. Um diese Art der Ausbildung überhaupt zu ermöglichen, braucht es Ausbildungsverbunde. Der Verbund in Tirschenreuth, Neustadt an der Waldnaab und Weiden bekommt nun eine Förderung vom Freistaat Bayern.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek, CSU, hat den Förderbescheid in Höhe von rund 37.500 Euro heute symbolisch online überreicht. Der Ausbildungsverbund „Pflege Nordoberpfalz“ ermöglicht die generalistische Ausbildung für die Azubis in der Region. Denn diese Art der Ausbildung verlange, wie Minister Holetschek betont, dass über alle Versorgungsbereiche hinweg an einem Strang gezogen werde. Nur so könne man den Lehrlingen Einatzorte für ihre praktische Ausbildung anbieten.
Der Ausbildungsverbund „Pflege Nordoberpfalz“ ist bei der GesundheitsregionPLUS angesiedelt. Er ermöglicht eine Gesamtkoordination der generalistischen Ausbildung – und mache damit den Pflegeberuf wieder attraktiver, sagt Klaus Holetschek:
Wir müssen mehr junge Menschen für die Pflege begeistern. Die generalistische Pflegeausbildung bietet dafür beste Voraussetzungen: Sie gibt den Auszubildenden schon früh Einblick in die Praxis aller Versorgungsbereiche der Pflege. Dadurch können sie sich dann selbst für den Bereich entscheiden, in dem sie arbeiten möchten. So steigt die Attraktivität des Pflegeberufs – und wir gewinnen die Fachkräfte von morgen.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek, CSU
(eg)