Die Impfkampagne im Landkreis Tirschenreuth kommt immer mehr in Schwung. Vor allem dank der durchgehenden Öffnung des Impfzentrums über Ostern konnten inzwischen im Landkreis bereits über 22.000 Impfungen durchgeführt werden, davon beinahe 16.000 Erstimpfungen.
Das führt dazu, dass zeitnah bereits die Menschen der Priorisierungsgruppe 3 geimpft werden können, wie Holger Schedl, Kreisgeschäftsführer des BRK mitteilt: „Wir haben bereits die ersten Einladung für die Priorität 3 verschickt, was aber nicht bedeutet, dass alle Impfwilligen in Priorität 2 bereits geimpft sind.“ Schedl bittet darum alle über 70-jährigen und alle berechtigten Menschen für die Priorität 2, sich mit dem Impfzentrum in Verbindung zu setzen oder sich online zu registrieren. Auch das BRK selbst versucht, alle bereits registrierten Berechtigten telefonisch zu erreichen.
Auch Landrat Roland Grillmeier zeigt sich hochzufrieden mit dem bisherigen Impffortschritt im Landkreis.
Mein Dank geht vor allem an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sieben Tage die Woche mit vollem Einsatz dafür arbeiten, dass jeder im Landkreis ein Impfangebot erhalten kann.
Roland Grillmeier, Landrat Tirschenreuth
Nichtsdestotrotz hätten sich rund 25.000 Menschen mit Impfanspruch noch nicht registriert, was zeitnah zu Problemen führen könne. Derzeit sei Impfstoff zwar noch knapp und man könne keine exakten Prognosen treffen, man hoffe aber darauf, dass sich dies in den nächsten Wochen ändert. „Zunächst bitte ich vor allem die Personen aus der Priorität 2 darum, sich zu registrieren und Termine zu vereinbaren. Aber auch alle anderen Landkreisbewohner sind dazu aufgerufen, sich zu registrieren. Dies ist für jeden Bürger der geimpft werden möchte online oder telefonisch möglich. Es kann dann manchmal ganz schnell gehen mit einem Termin“, appelliert Grillmeier.
BRK weist nochmal auf die Notwendigkeit vollständiger Unterlagen hin
Während vor Ort im Impfzentrum die Abläufe zuletzt optimiert und eine digitale Anzeige zu Wartezeiten und ein erweiterter Wartebereich geschaffen wurden, mussten in den vergangenen Tagen teilweise Menschen trotz Termin abgewiesen werden. „Das Verhalten nahezu alle Personen, die ins Impfzentrum kommen, ist vorbildlich“, so Schedl. „Jedoch müssen in Priorität 2 und 3 häufig neben dem Personalausweis und dem Impfpass auch ärztliche Nachweise oder ein Formblatt über die Impfberechtigung mitgebracht werden. Hier hatten wir zuletzt vermehrt den Fall, dass diese nicht vorgezeigt werden konnten. Das BRK sei dann gezwungen, die Person abzuweisen.
Daher bittet Schedl nochmal eindringlich: „Sollten Sie eine Vorerkrankung haben oder anderweitig priorisiert sein, bringen Sie bitte den entsprechenden Nachweis auch zum Impftermin mit.“ Wie ein Termin vereinbart werden kann und welche Unterlagen benötigt werden findet man auf der Homepage des Landkreises oder des Bayerischen Gesundheitsministeriums.
(vl)