Das ländliche Tirschenreuth – ein lebenswerter und dynamischer Ort, zeigte sich Bürgermeister Franz Stahl in seiner Neujahrsansprache überzeugt. Viel sei hier im vergangen Jahr umgesetzt worden. Die Ziele des Stadtentwicklungskonzeptes von 2006 und 2014 mussten aufgrund des hohen Entwicklungstempos der Stadt immer schnell neu aufgestellt werden. Und auch für 2020 sei eine neue Überarbeitung des Stadtentwicklungskonzeptes geplant.
2019 wurde zum Beispiel der Neubau eines vierten Kindergartens beschlossen und die Sanierung der Mittelschule soll 2020 voran getrieben werden. Und auch als Studienstandort wird sich die Stadt breiter aufstellen. Denn neben den vorhandenen Fachbereich „Soziale Arbeit“ wird der Zweig „Wirtschaftsingenieure Energie und Logistik“ in Tirschenreuth ab März angeboten.
Als Standort für die Studierenden wird seit 2018 die ehemalige Fronfeste im Stadtkern saniert, fertig gestellt werden soll sie im Februar. Ebenfalls gebaut und saniert wurde am Tirschenreuther Krankenhaus – Investitionen von etwa 28 Mio Euro. Franz Stahl betonte die Bedeutung der medizinischen Einrichtung.
Das Tursolino-Baxi habe sich 2019 sehr gut entwickelt: Die Fahrgastzahlen konnten seit dem Start 2018 mehr als verdoppelt werden. Ein weiterer Standortfaktor sei das kulturelle Angebot in der Stadt, das 2019 mit dem cooltour-sommer wieder sehr vielfältig war und auch 2020 viel bieten soll.
Bei all dem habe Tirschenreuth eine beständig niedrige Arbeitslosenquote von 2,8%. Sowohl wirtschaftlich als auch finanziell gehe es der Stadt gut. So wurden seit 2002 bis zum heutigen Tag in die städtische Infrastruktur ca. 130 Mio. Euro investiert – ohne Neuverschuldung, wie Franz Stahl betonte.
Abschließend ist traditionsgemäß der Turso-Ehrenpreis verliehen worden: Vier Tirschenreuther sind damit für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt worden. (az)