Redaktioneller Hinweis:
Die Dreharbeiten zu diesem Beitrag waren noch vor den Ausgangsbeschränkungen am 12.03.2020
Mit dem Spatenstich ist das Projekt „Zukunft Stadtgrün“ in Tirschenreuth offiziell gestartet. Es soll das Stadtbild prägen. Denn ein Grüngürtel wird die Ortschaft verbinden.
Das Projekt musste noch vor den Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch den Coronavirus starten, weil die Baumrodung aufgrund der Brutzeit der Vögel nur bis Anfang März erlaubt ist. Doch der Coronavirus schränkt das öffentliche Leben immer weiter ein und mittlerweile hätten die Ausgangsbeschränkungen und die Anweisung, das soziale Leben auf ein Minimum zu reduzieren, den Spatenstich verhindert. Doch vor zwei Wochen, sah die Welt eben noch anders aus und das Projekt „Zukunft Stadtgrün“ konnte noch gestartet werden.
Dabei sei das Projekt aus einer spontanen Bewerbung für die Gartenschau 2022 entstanden, so Bürgermeister Franz Stahl. Den Zuschlag habe die Stadt zwar nicht bekommen, das Projekt setzen sie aber trotzdem um.
Die Grundlage für das Projekt hat die Gartenschau 2013 gebildet. Denn was damals im Osten der Stadt entstanden ist, soll jetzt auch im Westen der Stadt weitergeführt werden. Und damit die Stadt attraktiver und grüner gestalten.
Die Ideen zur Begrünung der Stadt stammen von der Landschaftsarchitektin Elisa Scheibl. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich von der Mühlbühlstraße entlang des Stadtteichs Nordwest. Dort wird der Stadtteich erweitert, es werden zusätzliche Spielplätze angelegt und der Bachlauf renaturiert.
Das ist erst der erste Bauabschnitt des Projekts „Zukunft Stadtgrün.“ Im zweiten Bauabschnitt wird der Bereich um den Zentralen Omnibusbahnhof bis zum Lengenfelder Weg neugestaltet. Im Zuge dessen wird auch ein Kindergarten neugebaut. Alles in allem wird das stadtbildprägende Projekt 4 Millionen Euro Kosten. Von denen 2,1 Millionen Euro die Bayerische Städtebauförderung übernimmt. (vl)