Vor Kurzem hat Tirschenreuth erneut das Gütesiegel „Fairtrade-Stadt“ bekommen. Die Stadt darf sich also auch künftig als solche bezeichnen.
Vor vier Jahren bekam Tirschenreuth das erste Mal diesen Titel. Alle zwei Jahre werde überprüft, ob sie sich auch weiterhin so nennen darf, so Doris Schön, die Sprecherin der Fairtrade-Steuerungsgruppe von Tirschenreuth.
Bürgermeister Franz Stahl freut sich aufgrund des Engagements der Steuerungsgruppe. Dies habe auch schon zu einem kleinen Bewusstseinswandel in der Bevölkerung geführt. Für Marlene Schmieder vom Eine-Welt-Laden spielt dabei auch der christliche Gedanke eine große Rolle. Es sei sehr wichtig, dass die Menschen in den armen Ländern dieser Welt für ihre Arbeit auch fair bezahlt werden, sagt sie. Schmieder betreut zusammen mit weiteren 17 Ehrenamtlichen den Tirschenreuther Eine-Welt-Laden.
In der Fairtrade-Urkunde heißt es übrigens: „Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt die Stadt Tirschenreuth eine Vorreiterrolle ein. Dies setzt ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt, indem Tirschenreuth dazu beiträgt, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird“.
(tb)