Di, 17.11.2020 , 12:18 Uhr

Tirschenreuth: Corona-Antikörperstudie geht in die zweite Runde

Runde zwei der Corona-Antikörperstudie im Landkreis Tirschenreuth: Bis zum 27. November können rund 4.200 Probanden der ersten Studienphase wieder ihr Blut abgeben.

Der Landkreis Tirschenreuth – im Frühjahr war dieser besonders stark von der ersten Corona-Welle betroffen. Im Zuge dessen wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft eine Corona-Studie in Auftrag gegeben. Diese nennt sich „Prospektive Covid-19-Kohorte Tirschenreuth“ – kurz TiKoCo19 – und startete bereits im Frühsommer mit einer Erstuntersuchung. Hierbei wurde mehr als 4.000 Einwohnern im Landkreis Blut abgenommen.

Waldeck: Corona-Antikörperstudie - Wie läuft die Testung ab?

Fast alle Teilnehmer dieser ersten Untersuchung haben auch eingewilligt, dass sie für eine Folgeuntersuchung kontaktiert werden können. Und diese Folgeuntersuchung hat gestern pünktlich um 16 Uhr begonnen und läuft noch bis zum 27. November.

Hierfür wurden drei Blutabnahme Zentren im Landkreis eingerichtet – unter anderem in der Tirschenreuther Turnhalle St. Peter. Für die Organisation und die ist das BRK zuständig, erklärt BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl. Auf die Einhaltung der Hygienemaßnahmen werde besonderen Wert gelegt. Bevor es zur Blutabnahme geht, müsse sich jeder Proband die Hände desinfizieren und anschließend Fieber messen lassen.

Prof. Dr. Ralf Wagner vom Regensburger Institut für Mikrobiologie und Hygiene ist einer der Leiter der Antikörperstudie. Er erklärt, dass Runde 2 Aufschluss über das Ausmaß an Neuinfektionen geben soll.

Zudem soll herausgefunden werden, wie lange die Antikörper nach einer Infektion bestehen bleiben.

Eine rege Teilnahme habe jetzt oberste Priorität – das betonen sowohl Studienleiter als auch Tirschenreuths Landrat Roland Grillmeier. Denn nur so können nach Abschluss der zweiten Studienphase weitreichende Erkenntnisse im Kampf gegen Corona gewonnen werden.

Tirschenreuth: Zwischeneinschätzung der Corona-Antikörper-Studie

Die Analyse der Blutabnahmen beginne bereits heute, so Prof. Dr. Ralf Wagner abschließend. Mit den ersten Ergebnissen könne dann in ein paar Wochen gerechnet werden.

(cg)

Analyse Antikörper Antikörperstudie Blutabnahme BRK Corona Ergebnisse Forschung Freiwillig Immunsystem Kemnath Landkreis Landrat Roland Grillmeier Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Prof. Dr. Ralf Wagner Studie Teil 2 Teilnehmer TiKoCo19 Tirschenreuth Virologie Wiesau Zentren

Das könnte Dich auch interessieren

26.08.2024 Fahrer unter Druck bei der 2. OSCO-Steinwald-Classic-Tour Eine Oldtimerveranstaltung der besonderen Art, die nicht nur optisch schön anzuschauen ist, sondern auch Fahrer herausfordert. Sich selbst und seine Fahrkünste testen, um das geht es bei den Prüfungen der OSCO-Steinwald-Classic-Tour. Bei der ersten Station müssen die Autos genau 25cm vom gelben Brett entfernt vorbeifahren. Dabei darf nicht ausgestiegen werden. Station zwei war die schwerste 08.11.2024 Zukunft der Notfallambulanz: Herausforderungen für das Tirschenreuther Krankenhaus Die Notaufnahme am Tirschenreuther Krankenhaus ist geschlossen. Es gibt jedoch stattdessen eine Notfallambulanz, die von den Kliniken Nordoberpfalz und der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) betreut wird. Kooperationsprobleme Ein Problem bei der Zusammenarbeit ist, dass die KVB die Geräte der Kliniken Nordoberpfalz nicht nutzen darf. Dies wird eine der Herausforderungen sein, mit denen sich die Arbeitsgruppe 30.04.2024 24 Schulen laufen für den Klimaschutz „Wir laufen für ein besseres Klima“. Unter diesem Motto steht ein Schulprojekt im Landkreis Tirschenreuth. Bei der Auftaktveranstaltung gingen drei Schulen an den Start. Für jede, von jedem Schüler gelaufene Runde wurde ein bestimmter Betrag gesammelt. Der zweite Teil des Projekts folgt im Herbst: Mithilfe der Spenden werden Bäume gepflanzt – und damit ein Beitrag 08.02.2024 Stadtratssitzung Kemnath – Teilnahme am Kommunalen Klimaschutz-Netzwerk Stadtratssitzung in Kemnath. Ein zentrales Thema war die Teilnahme am Kommunalen Klimaschutz-Netzwerk zum Ausbau erneuerbarer Energien, Speicher und Netzinfrastruktur. Aufgrund Förderrichtlinien ist die Stadt ein neues Bündnis eingegangen. Außerdem stand auf der Tagesordnung, wer sich an den Betriebskosten des Hallenbads beteiligt. Das Hallenbad soll auch außerhalb der Schulzeiten geöffnet haben. Damit das weiterhin möglich ist,