Eine unfassbare Geschichte über eine rechtsextreme Tat. Vor genau 28 Jahren wurde Klaus-Peter Beer von zwei Neonazis bewusstlos geschlagen und hier in Amberg in die Vils geworfen. Grund der Tat: Klaus-Peters Einstellung zur Liebe, er war homosexuell.
Damit diese Tat rechter Gewalt nicht in Vergessenheit gerät hat sich die Organisation „Bündnis gegen das Vergessen“ gegründet. Neben den Gedenkstein und dem Wegweiser der seit April 2022 am Todesort steht, soll auch die Wache zum Todestag von Klaus Peter wach rütteln.
Wichtig ist: Handeln, dass tut das Bündnis gegen das Vergessen. Sie arbeiten zurzeit daran, eine Straße nach Klaus-Peter Beer benennen zu dürfen, um den Vorfall den Bürgern auch im Alltag noch bewusster zu machen. Neben einer Dokumentation und einer Broschüre wäre es toll das Thema auch in Schulen aufzugreifen. Der regionale rechtsextreme Fall als Beispiel. Denn wie immer gilt:
Nur wer Rechts keinen Platz bietet und dagegen einsteht kann die Zeiger des Lebens auf ein liebevolles Miteinander stellen.
(ls)