Mehr als drei Jahrzehnte sind für eine Filmfortsetzung durchaus unüblich. Bei einem Filmklassiker wie Top Gun ist eine Ausnahme aber für die Fans allemal verkraftbar, auch wenn die Wartezeit nochmal verlängert werden musste. Denn das Sequel „Top Gun: Maverick“ sollte eigentlich schon 2019 über den Kinoleinwänden flimmern, wurde aber aufgrund der Corona-Pandemie auf den Mai 2022 verschoben.
Die Neuauflage des Flieger-Action-Films wurde also schon sehnsüchtig erwartet und soll nun an den Erfolg des ersten Teils aus dem Jahr 1986 anknüpfen. Top Gun spielte bei einem Budget von rund 15 Millionen Dollar damals weit mehr als 350 Millionen Dollar ein.
Neue Geschichte – alte Erinnerungen
Am Steuerknüppel sitzt auch dieses Mal wieder Tom Cruise als Pete „Maverick“ Mitchell. Der hitzköpfige Kampfpilot von früher ist älter und ruhiger geworden. Doch er ist immer noch ein Typ mit Ecken und Kanten.
Im Auftrag der Navy bildet Maverick junge und talentierte Piloten aus und bereitet sie auf eine gefährliche Mission vor. Einer der Rekruten ist Bradley Bradshaw, der Sohn von Mavericks verstorbenen Wingman Nick „Goose“ Bradshaw. Er ruft in Maverick alte Erinnerungen und Ängste hervor. In der Ausbildung geraten die beiden öfters aneinander – überwinden sie ihre Konflikte?
Verteidigungsministerium segnet Drehbuch ab
Das Drehbuch für „Top Gun: Maverick“ musste vorab der Navy und dem Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten vorgelegt werden. Denn bei den Dreharbeiten wurden unter anderem Militärstützpunkte und Flugzeugträger als Drehorte benötigt und die Tonalität des Skripts sollte das amerikanische Verteidigungswesen sachlich und korrekt darstellen.
Besondere Ehre für Tom Cruise
Die Schauspieler wurden teilweise bei echten Flugszenen in F/A-18 Super Hornets gefilmt und waren dabei für eine realistische Darbietung auch G-Kräften ausgesetzt. Tom Cruise ist außerdem eine große Ehre zuteilgeworden: Er sei der erste Schauspieler, dem es gestattet wurde, dass er von einem Flugzeugträger starten und darauf wieder landen durfte.
Mit einem Budget vom 152 Millionen US-Dollar stellt der Film das Budget vom ersten Teil vollkommen in den Schatten. Ob das auch für die Story des Films gilt, müssen die Zuschauer selbst entscheiden. „Top Gun: Maverick“ läuft ab dem 26. Mai 2022 in den Kinos.
(bg)