Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie Klettern über Felsblöcke oder Kletterwände ohne Seilsicherung. Bouldern ist seit 2020 olympisch und bekommt immer mehr Zulauf. Mehr als 300.000 aktive Sportler gibt es allein in Deutschland, schätzt der Deutsche Alpenverein – Tendenz steigend. Wir haben die Kletterer vom Boulder-Verein „Zugzwang“ in Auerbach besucht, die sich gerade auf ein großes Jubiläum vorbereiten.
Nur mit den Finger- oder Zehenspitzen finden die Boulderer Halt an den nur wenigen Zentimeter tiefen Vorsprüngen und Griffen, an der Kletterwand angebracht sind. Im Keller der Helmut-Ott-Halle in Auerbach ist das Zuhause des Bouldervereins „Zugzwang“.
Bouldern unterscheidet sich vom alpinen Klettern vor allem in Einem: Hier gibt es kein Seil, das die Sportler vor dem Absturz bewahrt. Die ständig neuen Herausforderungen und das Sporteln unter Gleichgesinnten macht für die Boulder-Familie den Reiz aus.
Bei Bouldern geht es nicht ganz so hoch hinaus wie beim Alpinen Klettern. Etwa 4 Meter ist die Grenze. Jeder kann hier Klettern wie er will, aber es gibt aber auch genau festgelegte Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden,
An einer hydraulisch einstellbaren standardisierten Wand sind außerdem rund 30.000 verschiedene Routen von Kletterern aus aller Welt per App einstellbar.
Die Boulderer aus Auerbach bereiten sich im Moment für ein großes Event vor. Am 24. Februar gibt es den Verein 10 Jahre und das wird standesgemäß gefeiert – mit einer großen Party und natürlich mit einem sportlichen Wettkampf. Zu dem auch Zuschauer herzlich willkommen sind.
Hier gibt es alle Infos zum Boulderverein „Zugzwang“ in Auerbach:
(db)