Leere oder nur wenig belegte Becken sind inzwischen ein gewohntes Bild im Sibyllenbad im Landkreis Tirschenreuth. Denn die vierte Welle der Coronapandemie und die deswegen verhängten Infektionsschutzmaßnahmen der Bayerischen Staatsregierung erlegen auch Besuchern von Freizeiteinrichtungen wie Bädern und Thermen hohe Hürden auf: Ins Bad darf nur, wer geimpft oder genesen ist – und zusätzlich einen negativen Test vorlegen kann, der nicht älter als 24 Stunden ist.
Eine weitere Hürde für Bäder: Sie dürfen nur zu 25 Prozent ausgelastet werden. Für das Sibyllenbad bedeutet das maximal 120 Gäste. Doch weil von den Besuchern ein negativer Test erwartet wird, ist die 25-Prozent-Auslastung ohnehin in weite Ferne gerückt.
Hallenbäder tragen sich schon ohne Pandemie und Einschränkungen nicht. Der wirtschaftliche Schaden durch die Pandemie ist also riesig.
Trotz aller Umstände: Vorerst ist keine Schließung des Sibyllenbads angedacht.
(mz)