Mo, 07.03.2022 , 15:22 Uhr

Schwandorf

Umspannwerk wird modernisiert

Das Umspannwerk Schwandorf muss im Zuge des geplanten Ersatzneubaus der Bestandstrasse des Ostbayernrings modernisiert werden.

Das TenneT-Netz wird wegen er Modernisierung auf die Spannungsebene von 380.000 Volt zwischen den Umspannwerken Redwitz im Landkreis Lichtenfels und Schwandorf umgestellt. Mit Hilfe eines Verbundkuppeltransformators soll das möglich gemacht werden, der zunächst per Bahn zur Verladestation am Müllkraftheizwerk in Schwandorf und dann per Transport über die Straße bis zum Umspannwerk gebracht wird.

Verbundkuppeltransformater soll rund 1 Millionen Haushalte mit Strom versorgen
Aus diesem Grund werden am morgigen Dienstag, den 08. März, zwischen 8:00 und 14:00 Uhr Streckenvorbereitungen entlang der Alustraße bei Schwandorf getroffen. Der eigentliche Transport des Verbundkuppeltransformators startet um 18 Uhr auf der Alustraße. Rund zwei Stunden wird der Transport dauern.

Insbesondere die Verbindung der Spannungsebenen von 220.000 und 380.000 Volt bleibt eine Schwandorfer Besonderheit: Der neue Verbundkuppler hat eine Leistung von 650 Megavoltampere und kann damit den Strombedarf an rund eine Million Haushalte verteilen.

Mit einem Transportgewicht von 395 Tonnen ist dieser Trafo auch unter den Schwergewichten ein Schwergewicht und stellt mit Blick auf seine Leistung eine Ausnahme im TenneT-Netz dar. Der im Dezember 2020 antransportierte Trafo hatte ein Transportgewicht von 270 Tonnen und eine Leistung von 300 Megavoltampere.

Am kommenden Mittwoch, den 09.März, wird der Transport mit der Fundamentlegung im Umspannwerk abgeschlossen sein. Die Kosten für die Volt-Umstellung des Standortes Schwandorf liegt bei 68 Millionen Euro, die TenneT finanziert.

(Bildquelle: TenneT)

(mak)

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