Oberpfälzer Soldaten werden vom Bundesverteidigungsministerium an die NATO-Ostflanke gerufen. Rund 600 Soldaten des Panzergrenadierbataillons 122 aus Oberviechtach sollen nach Litauen. Das trägt die Union auch mit.
Doch davon betroffen ist auch der Standort Weiden – und das sorgt für Kritik seitens der Union. Albert Rupprecht und Dr. Stephan Oetzinger haben sich daher mit einem Schreiben an Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius gewandt. Das Artilleriebataillon 131 mit seinen 700 Soldaten soll nämlich den freigewordenen Platz in Oberviechtach einnehmen.
Nicht mehr viel Zeit für Änderung
Die Kaserne Weiden soll zwar bleiben – mit einem noch aufzubauenden Panzerartilleriebataillon 375. Doch die Union will einen anderen Vorschlag durchsetzen. Rupprecht wird als nächstes um ein Gespräch mit Pistorius bitten. Er habe auch noch Hoffnung, dass die Entscheidung korrigiert wird – weil die Verlegung erst 2025 erfolgen soll. Allerdings räumt Rupprecht ein: Viel Zeit bleibt für die Revidierung nicht.
(mz)