Bunte Blätter – so weit das Auge reicht. Tag für Tag zeigt der Herbst mehr von seiner farbenfrohen Pracht. Spätestens wenn dann auch noch das Wetter passt, zieht es die Menschen raus. Zum Beispiel in das Oberpfälzer Seenland. Und dort gibt es – wie der Name schon sagt – verschiedene Seen. Wie beispielsweise den Hammersee in Bodenwöhr. Diesen haben wir für die OTV-Rubrik „Urlaub dahoam“ einmal besucht.
Der Bodenwöhrer Hammersee ist das Herzstück der Gemeinde und fasst ungefähr 33 Hektar Wasserfläche. Einst entstanden als Stausee, um ein eisenverarbeitendes Hüttenwerk zu versorgen. Heute erfreut er nun unter anderem Naturliebhaber und Familien. Rund um den Hammersee gibt es weitläufige Naturschutzgebiete, die das Herz von Naturfreunden höher schlagen lassen können. Doch auch Rad- und Wanderfreunde sollen in Bodenwöhr voll auf ihre Kosten kommen. So gibt es ein breites Netz an Rad- und Wanderwegen.
Als die Stärke des Sees sieht Bürgermeister Georg Hoffmann eindeutig die Natur. Sie soll zur Erholung einladen. Und rund um den See gibt es auch einiges zu entdecken. Beispielsweise 12 Kunstwerke, die auf dem Kunst- und Wasserweg verteilt liegen. Besonderer Höhepunkt für die Kinder ist dabei das Bodenwöhrer Wöhrchen, ein freundliches Ungeheuer.
Und wer den Hammersee mal ganz anders erleben möchte, für den gibt es auch ein kleines Fahrgastschiff, mit dem bis zu 23 Menschen fahren können. Und noch ein Tipp für Heiratswillige: Seit diesem Jahr besteht außerdem die Möglichkeit, sich direkt am Seeufer trauen zu lassen. Zudem entstehen laut Bürgermeister in der Gemeinde Bodenwöhr derzeit verschiedene Themenspielplätze, wie zum Beispiel zu den Themen Bienen oder Erzabbau. (nh)