Sie ist eines der ältesten Bauwerke der Stadt Vilseck: Die Burg Dagestein – einst gebaut als Festungsanlage. Als erstes entstand hier der Bergfried. Und bis heute ist der Turm beeindruckend – außen, als auch innen.
Die unteren Ebenen des Bergfrieds sind dabei im 12. Jahrhundert entstanden, wie uns Adolfine Nitschke, die Kultur- und Tourismusbeauftragte der Stadt Vilseck, erzählt. In den darauffolgenden Jahrhunderten entstanden dann die oberen Stockwerke. Insgesamt hat sich der Turm in Laufe der Zeit aber regelmäßig verändert.
Und so konnte vor 20 Jahren auch einiges entdeckt werden. Denn vor zwei Jahrzehnten wurde der Turm quasi aus dem Dornröschenschlaf geholt. Bei den umfassenden Sanierungsarbeiten traten dabei unter anderem Steinmetzzeichen zum Vorschein, genauso wie Seccomalereien. Und somit wird der Besuch im Burgturm zu einer echten Entdeckungsreise.
Und wer hier hoch hinauswill, der wird belohnt. Denn ganz oben erwartet den Besucher einen beeindruckenden Ausblick über die Region. Wir haben einige Impressionen mit der Kamera für unsere Rubrik „Urlaub Dahoam“ eingefangen.
Der Burginnenhof kann jederzeit besichtigt werden, der Turm selbst ist ab 1. Mai wieder geöffnet. Insgesamt wird die Burg Dagestein gerne für verschiedene Veranstaltungen genutzt – zum Beispiel für Ausstellungen. Aktuelle Informationen – auch zur Situation während der Pandemie – gibt es unter www.vilseck.de.
(nh)