In Wackersdorf werden Kettensägen nicht nur zum Bäume-Fällen eingesetzt – sondern jetzt auch für die Kunst. Beim Auftakt der Wackersdorfer Kunst- und Kulturwochen begeisterten die beiden Kettensägenschnitzer Markus Gietl und Norbert Lehner das Publikum mit einer spektakulären Vorführung. Aus grobem Holz schufen sie filigrane Skulpturen – eine Kunst, die nicht nur Geschick, sondern auch Kreativität und ein gutes Vorstellungsvermögen verlangt.
Gepaart mit der gefühlvollen Soulmusik der Amberger Band „Tanquoray“ sorgte die Kettensägenkunst für einen abwechslungsreichen Abend. Es war ein Ausblick auf eine Veranstaltungsserie, die große Vielfalt verspricht: Biertasting, eine Erlebniswanderung, Musik mit Künstlern wie Felix Gleixner und der Altneihauser Feierwehrkapell’n – die 2024er Ausgabe der Kunst- und Kulturwochen knüpft damit nahtlos an die vergangene Urlaubssaison an.
Voller Kalender mit geringen Kosten
Alle zwei Jahre lädt Wackersdorf zu den Kunst- und Kulturwochen ein. Ziel ist es, für alle Alters- und Interessengruppen ein Angebot zu schaffen. Nur drei der Veranstaltungen sind kostenpflichtig, bei den meisten ist der Eintritt frei. Bürgermeister Thomas Falter will damit zeigen, dass ein Wirtschaftsstandort wie Wackersdorf auch die Kultur nicht vernachlässigt.
Durch die Arbeit der Kettensägenschnitzer entstand beim Auftakt eine Bank, die das Logo der Veranstaltungsreihe trägt. Wo genau sie letztlich platziert wird, steht noch nicht fest, doch schon jetzt schafft sie eine bleibende Erinnerung an die 2024er Kunst- und Kulturwochen. Eine Menge Veranstaltungen stehen noch bevor. Den genauen Kalender finden Sie auf der Webseite der Verwaltungsgemeinschaft Wackersdorf.
(sb)