Die Grammer AG geht auf Basis der vorläufigen Zahlen davon aus, im zweiten Quartal 2020 ein Konzern Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern EBIT) zu erzielen, das signifikant unter den Markterwartungen liegen wird.
Das Konzern EBIT im zweiten Quartal wird voraussichtlich rund minus 50 Millionen Euro (Vj. 26,2 Millionen Euro) betragen. Das operative EBIT wird im Berichtszeitraum voraussichtlich bei rund minus 46 Millionen Euro (Vj. 27,1 Millionen Euro) liegen.
Der Umsatz beträgt gemäß den vorläufigen Zahlen rund 281 Millionen Euro (Vj. 517,4 Millionen Euro).
Maßgebliche Ursache für diesen signifikanten Rückgang von Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal waren die weltweiten Produktionsstopps aufgrund der COVID19-Pandemie und die damit verbundenen deutlichen Reduzierungen der Kundenabrufe. Insbesondere die Standortschließungen an den europäischen und amerikanischen Standorten ab März haben die Geschäftstätigkeit des Grammer Konzerns in diesen Regionen massiv beeinträchtigt.
Darüber hinaus hatten Sondereffekte in Höhe von rund 24 Millionen Euro einen signifikanten Einfluss auf das Konzernergebnis. Zu den wesentlichen Sondereffekten zählten im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie geplante Optimierungen von Lagerflächen und daraus resultierende Abschreibungen von Vorratsvermögen. Hinzu kamen Abwertungen von Projektbeständen sowie Rückstellungen für mögliche Gewährleistungsansprüche.
Den vollständigen Bericht zum ersten Halbjahr wird die Grammer AG am 13. August 2020 veröffentlichen.
(Text: Grammer AG)