Dafür gab es am Regensburger Amtsgericht heute Nachmittag eine Freiheitsstrafe von neun Monaten auf Bewährung und für jeden der zwei Angeklagten eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro. Das Geld soll der Ukraine-Hilfe zugute kommen. Aufgrund eines Verständigungsgesprächs und eines daraufhin erfolgten Geständnisses konnte der Prozess deutlich verkürzt werden. Das Geständnis wirkte sich auch strafmildernd aus.
Die Verantwortlichen von Schott Mitterteich zeigten sich nach dem Urteil zufrieden. Es sei ein guter Tag für die Mitarbeiter von Schott, so Unternehmenssprecher Ludwig Bundscherer. Mit ihrem Geheimnisverrat hätten die Angeklagten die Arbeitsplätze von rund 1.350 Mitarbeitern gefährdet.
Die Angeklagten hatten das geheime Material einem Konkurrenten von Schott zugespielt. Dieser wollte in China eine Fabrik zur Herstellung von Röhrenglas aufbauen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
(tb)