„Die US-Armee geht nirgendwo hin, sie bleibt“ – so die deutlichen Worte der US-Heeresministerin Christine Wormuth bei ihrem Empfang in Grafenwöhr. Es ist ein starker Kontrast zur Situation im vergangenen Sommer, als die Abzugspläne von Donald Trump Sorgenfalten auf die Stirn der Menschen um die Truppenübungsplätze trieben.
Nun war zum ersten Mal ein hochrangiges Mitglied der amerikanischen Regierung im Grafenwöhrer Rathaus zu Gast. Christine Wormuth, United States Secretary of the Army, leitet das Heeresamt im US-Verteidigungsministerium. Sie betonte in ihrem Gespräch mit Landrat Andreas Meier, Bürgermeister Edgar Knobloch und Bürgermeister Hans-Martin Schertl die Bedeutung der Standorte der US-Army in Bayern. Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr im speziellen sei ein wichtiger Trainingsstandort. Auch General Cavoli, Oberkommandierender des US-Heeres in Europa und Afrika, betonte: Die Oberpfälzer US-Standorte seien wesentlich für die Einsatzbereitschaft der US-Streitkräfte.
Cavoli und Wormuth nahmen wenige Tage zuvor in München das Fahnenband des Bayerischen Ministerpräsidenten entgegen – dem US-Heer Europa wurde damit eine der höchsten militärischen Auszeichnungen des Freistaates verliehen.
(az / Kamera: Jürgen Masching)