Der Jahreswechsel ist ein beliebter Zeitpunkt für gute Vorsätze. Ganz oben auf der Liste steht bei vielen eine gesündere Ernährung. Wer es mit veganer Ernährung versuchen möchte, für den ist die weltweite Kampagne „Veganuary“ wohl genau das Richtige.
Doch was darf man eigentlich noch essen, wenn man sich vegan ernährt? Und welche Auswirkungen hat das auf den Körper? Antworten darauf bekommen Sie im Teil 1 unserer Reihe „Vegan durch den Januar“.
Eine zeitlich befristete vegane Ernährung hält Ökotrophologin Dr. Simone Eckert aus Weiherhammer jedenfalls für sinnvoll – gerade jetzt nach der Feiertagsvöllerei. Denn eine pflanzenbasierte Ernährung biete laut Eckert vielerlei Vorteile und grundsätzlich würden wir Deutsche zu viele Wurst- und Fleischprodukte essen. Das wiederum fördere Zivilisationskrankheiten, wie etwa Bluthochdruck, Stoffwechselprobleme oder Herzbeschwerden.
Eine dauerhafte vegane Lebensweise hingegen sieht Dr. Simone Eckert kritisch. Denn vegane Lebensmittel würden nicht ausreichend Nährstoffe liefern – dadurch entstehe unter anderem ein Mangel an Vitamin B12, Proteinen, Eisen oder Calcium. Und das mache sich irgendwann bemerkbar.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät deshalb bestimmten Gruppen von einer kompletten veganen Ernährung ab, so Dr. Simone Eckert. Das betrifft Schwangere und Stillende, Kinder in der Wachstumsphase und Senioren.
Doch letztendlich bleibt es natürlich jedem selbst überlassen, wie er sich ernährt. Ob fleischlastig, vegetarisch, teilweise oder dauerhaft vegan.
Nächsten Freitag folgt dann der zweite Teil unserer Reihe „Vegan durch den Januar“. Hierfür werden wir in einem Supermarkt herausfinden, wie viele vegane Produkte mittlerweile im Sortiment sind und wie hoch die Nachfrage ist.
(cg)