An Beitragssteigerungen bei der gesetzlichen Krankenversicherung geht wahrscheinlich kein Weg vorbei. Diese Ansicht vertritt Christian Dietl, der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB in der Oberpfalz. In seinem Vortrag bei den Ver.di-Senioren in Weiden wurde deutlich, dass die gesetzliche Krankenversicherung die Hauptlast der Pandemie tragen musste. Rund 30 Milliarden Euro seien aus den Reserven dafür hergenommen worden. Diese Ausgaben würden bei Weitem nicht durch Steuerzuschüsse ausgeglichen. Eine Schieflage wäre die Folge. Manfred Haberzeth von den Ver.di-Senioren forderte, dass Zusagen eingehalten werden sollten, die Gesundheitskosten der Pandemie aus Steuermitteln zu finanzieren.
(tb / Kamera: Heinrich Huschka)